Menden. . Die „Soccer Arena“ am Dieselweg will wachsen. Betreiber Mecit Kücük setzt auf ein neues gastronomisches Angebot und die Trendsportart Bubble Football.
Vor vier Jahren hat Mecit Kücük die „Soccer Arena“ am Dieselweg gekauft – nun will der Werler Unternehmer expandieren: Eine neue Spaßsportart und ein weiterer Gastronomiebereich sollen die Fußballhalle zukunftsfähig machen.
„Wir wollen alternative Angebote schaffen“, sagt Kücük. Noch in diesem Jahr soll eine Lounge/Bar eröffnen, untergebracht in einem Anbau, der dieser Tage entsteht. Die Gastronomie soll das bestehende Bistro ergänzen und vor allem abends Besucher in die Horlecke locken. Seit knapp vier Wochen bietet die Arena zudem „Bubble Football“ an: Die Fußballer stecken bei dieser Spaßsportart während des Spiels in durchsichtigen Plastikballons. Vor allem Jugendliche nehmen dieses Angebot an, die nächste Fußballhalle mit Bubble Football im Sortiment befindet sich laut Kücük in Gelsenkirchen.
Mit der Expansion will der 26-Jährige sein Geschäftsmodell erweitern. Bislang generierte er Einnahmen ausschließlich über Fußball, das Bistro und Kindergeburtstage, die er gelegentlich veranstaltet. Zwar klingt das Geschäftsmodell Soccerhalle lukrativ – zumal die Platzmiete in der Spitze bei 45 Euro pro Stunde liegt. Doch die Branche ist krisenanfällig: Im Sommer stehen Soccerhallen oft leer. „Es ist ein Wintergeschäft, wir müssen für den Sommer mitverdienen.“ Zudem seien die Nebenkosten hoch. Immer wieder müssten Betreiber Hallen schließen – in letzter Zeit etwa in Letmathe und in Neheim-Hüsten. Durch Bubble Football habe die 2000 Quadratmeter große Halle ihr Einzugsgebiet bereits erweitert. Zwar gibt es auch in Hagen und Unna Soccerhallen, die jedoch bieten nur „echten“ Fußball. „Wir haben Kundschaft aus Meschede und Bestwig. Im ganzen Sauerland ist sonst nichts.“ Neue Vollzeitarbeitsplätze werden am Dieselweg trotz des Ausbaus nicht entstehen – Kücük betreibt die Halle mit Unterstützung mehrerer Familienmitglieder.