Menden. .

Die Modekette C&A gibt ihre Filiale an der Unnaer Straße auf. Schon am 29. August ist Schluss. Die weltweit aktive Modekette hatte an dem Standort Kinderkleidung verkauft. Das Unternehmen sah in Menden keine Chancen mehr auf gute Umsätze. Auch die Hängepartie mit dem Bau des Nordwallcenters soll eine Rolle spielen.

C&A habe in mehreren Städten überprüft, ob es möglich sei, die Filiale für Kinderkleidung in einen sogenannten Small-Familiy-Standort umzuwandeln, sagt Unternehmenssprecherin Jasmin Beau­grand. Dieses Konzept sei andernorts sehr erfolgreich angenommen worden. Für Menden sehe man das „Potenzial“ für einen Small-Family-Standort nicht. Die Entscheidung für die Schließung sei außerdem „basierend auf einer standortabhängigen Marktanalyse und Marktbeobachtung“ gefallen, heißt es auf Nachfrage in der Düsseldorfer Zentrale. Aus dem Umfeld der Filiale ist es deutlicher zu hören: „Es lohnt sich nicht.“

Verweis auf andere Filialen

Am 29. August ist Schluss. Das Unternehmen informiert jetzt die Kunden mit einen Aufsteller auf dem Gehweg und bedankt sich für elfjährige Treue am Standort Menden. C&A verweist die Kunden (in dieser Reihenfolge) auf seine Filialen in Hagen, Iserlohn und Hemer.

Mit C&A verschwindet der nächste große Name vom Bereich Nordwall. Direkt gegenüber steht bereits das ehemalige Dieler-Kaufhaus leer. Viele Kunden hatten sich zuletzt in Umfragen ausgerechnet den Zuzug von größeren Ketten wie C&A gewünscht.