Menden..


Das Konzert mit dem Flötenensemble Syrinx und dem Männerchor Lendringsen, das am Montagabend in der St.-Vincenz-Kirche stattfand, war als besonderes Konzert angekündigt worden. Für die leider nur wenigen Besucher war es mehr als das.

Hauptakteure bei dem Konzert waren eindeutig sieben junge Musiker aus der weißrussischen Stadt Minsk. Das Ensemble spielte zu Gunsten von „Heim-statt-Tschernobyl“, eine von mehreren Organisationen, die auch den Bau von Wohnhäusern in Russland über Spenden finanziert und damit bei der Umsiedlung aus den damals verstrahlten Gebieten hilft.

Schon bei der kurzen gemeinsamen Probe vor dem Konzert zeigte sich die Klasse des Flötenensembles. Obwohl der deutschen Sprache nicht mächtig, verstanden die Musiker sofort, worauf es ankam, und zeigten so, dass Musik verbindet und keine Grenzen kennt.

Musiker allesamt Preisträger

Die Musiker, allesamt Preisträger internationaler und nationaler Musikwettbewerbe, zeigten in beeindruckender Weise, was man als Flötenensemble zu leisten vermag.

Zwischen den beiden Auftritten des Flötenensembles sang der Männerchor Lendringsen sieben Kirchen- und Abendlieder. Diese hatte der Chorleiter Hermann Diebecker mit seinen Sängern einstudiert und sie wurden gekonnt dargeboten.

Zum Abschluss des Konzertes wurden gemeinsam vom Flötenensemble und Chor die Lieder „Ich bete an die Macht der Liebe“ und „Kein schöner Land in dieser Zeit“ vorgetragen.

Am Ende ließ es sich das Publikum nicht nehmen, in der St.-Vincenz-Kirche Bravorufe anzustimmen, woraufhin das Flötenensemble Syrinx eine Zugabe spielte.