Menden. .

Mit seiner Wortwahl sorgt SPD-Ratsherr Mirko Kruschinski bei vielen WP-Lesern für Diskussionsstoff. Kruschinski hatte seine Abwesenheit bei der Mendener Kreuztracht unter anderem mit persönlicher Ablehnung von „katholischer Folklore“ begründet und die Kreuztracht in eine Reihe mit Karneval und Schützenfeste gestellt.

Jede Menge Leserbriefe, Anrufe, E-Mails und Facebook-Nachrichten gingen seit der Veröffentlichung in der Samstagsausgabe bei der Redaktion ein. Auch in den Diskussionsforen auf www.westfalenpost.de und auf der Facebook-Seite der Redaktion wird vor allem diese Äußerung heiß diskutiert. „Ich finde den Ausdruck der Folkloreveranstaltung unangemessen. Die Kreuztracht ist alte Mendener Tradition“, sagt zum Beispiel Pascal Trilling. Andere Leser halten dagegen: „Religion ist zum Glück Privatsache“, findet Thomas Schürmann, während Kruschinski die Wortwahl selbst als angemessen verteidigt.

Ob die WP nichts Besseres zu berichten habe, wollen weitere Leser wissen. Gleichzeitig zeigen die Besucherrekorde auf der Facebook-Seite der Redaktion, wie viele es interessiert.