Menden. .

Die Zahl der Taschendiebstähle im Märkischen Kreis hat zugenommen: „Derzeit sind es etwas fünf bis sieben Diebstähle dieser Art pro Tag“, sagt Dietmar Boronowski, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde. Insbesondere bei Großveranstaltungen schlagen die Täter im Getümmel zu.

Deshalb gilt auch für alle Besucher des großen Tulpensonntagsumzug in der Innenstadt: Wer sicher gehen möchte, sollte Wertgegenstände zu Hause lassen oder sie gut einstecken. „Es kommt immer häufiger vor, dass Diebe Handys aus den hinteren Hosentaschen ihrer Opfer stehlen“, sagt Boronowski. Dort verstauen die Opfer die Mobiltelefone, die oftmals so groß geworden sind, dass sie nicht mehr in die Hosenvordertaschen passen.

Dass organisierte Banden gezielt zum Karneval nach Menden fahren, um hier kräftig Beute zu machen, das hat die Kreispolizei allerdings noch nicht beobachtet: „Da hat es in den vergangenen Jahren keine besonderen Auffälligkeiten gegeben.“

Tipps gegen Taschendiebe

Diese Tipps gegen Taschendiebe gibt die Polizei. „Achten Sie im Gedränge noch stärker auf Ihre Wertsachen“, sagt Dietmar Boronowski. Bargeld und Zahlungskarten sollten nur in der Menge mitgenommen werden, in der sie auch gebraucht werden. Die Wertsachen sollten am Körper verteilt und möglichst in verschließbaren Innentaschen aufbewahrt werden. „Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite am Körper“, rät die Polizei. Taschen sollten stets geschlossen und nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. „Auch Karnevalsfeiernde sollten sich vorab überlegen, welche Dinge sie überhaupt mitnehmen müssen“, so Boronowski.