Menden. .

Bei der Kommunalwahl im Jahr 2009 war immer wieder auch ihr Name genannt worden. Seinerzeit entschieden sich die Mendener Christdemokraten jedoch nicht für Katrin Brenner als CDU-Kandidatin für das Bürgermeisteramt. Für die Iserlohner CDU geht sie jetzt mit „besten Aussichten“ in das Nomierungsverfahren um das wichtigste politische Amt in der Waldstadt. Nicht nur Paul Ziemiak, JU-Bundesvorsitzender und CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Iserlohn, zeigt sich hoch erfreut.

Eindeutiges Votum

Paul Ziemiak stellte am Freitag gegenüber der Öffentlichkeit das eindeutige Votum der CDU-Mitglieder für die derzeitige 1. Beigeordnete der Stadt heraus. Und er betonte, dass die Abstimmung im Stadtverbandsvorstand in geheimer Wahl erfolgt sei. Insofern sei das einstimmige Ergebnis ein besonderer Vertrauensbeweis. Und CDU-Fraktionsvorsitzender Fabian Tigges berichtete, dass im Anschluss die Fraktion getagt habe. Auch hier gab es eine geheime Abstimmung, die ein einstimmiges Votum für Brenner hervorbrachte.

Katrin Brenner, so formulierte Paul Ziemiak, vereine für ihn zwei Dinge: Einerseits eine steile Karriere in der Verwaltung, eine tolle Ausbildung und die Rolle einer Managerin der Stadt. Andererseits interessiere sie sich sehr für ihre Mitmenschen und für alles, was um sie herum passiert. Als zweifache Mutter habe sie das gemacht, was tausende andere Frauen in Iserlohn auch machen: Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen..

CDU-Kreisvorsitzender Thorsten Schick merkte an, dass sich Brenner seit langem auch überörtlich engagiere. Daher verfüge sie auch über ein entsprechendes Netzwerk.

„Für mich ist es eine große Ehre, als Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin vorgeschlagen worden zu sein“, sagte Katrin Brenner. „Ich freue mich sehr, mich für die CDU in der Waldstadt zur Wahl stellen zu dürfen.“ Sie habe vor mehr als 20 Jahren in der CDU ihre politische Heimat gefunden.

Katrin Brenner, die unter anderem BWL studiert hat und seit 26 Jahren im öffentlichen Dienst tätig ist, wohnt in Menden. Und daran wird sich nichts ändern, wenn sie zur Bürgermeisterin gewählt würde. Die Entfernung sei sehr gering, sie lebe in einem Mehrgenerationenhaus mit den Eltern, dem Ehemann und den Kindern. Und ihre Eltern, denen sie sehr viel zu verdanken habe, bräuchten nun allmählich ihre Hilfe. Sie habe versprochen, solange für sie da zu sein, wie es notwendig ist.