Olpe. .
Ein weiteres Projekt der Regionale 2013 wurde am Biggerandweg in Olpe montiert: der neue Bigge-Balkon (wir berichteten mehrfach). Nachdem die Olper Firma Christian Schulte (Straßen und Tiefbau) die Fundamente fertig gestellt hatte, montierten Mitarbeiter der Bauschlosserei Baumhoff aus Röllecken das stählerne Grundgerüst. Die insgesamt 50.000 Euro teure Anlage steht auf der Ostseite des Randweges - im Volksmund nur „Rentnerrunde“ - etwa gegenüber der Valentinskapelle.
Europäischer Fonds
Beigeordneter Bernd Knaebel schaute sich den aktuellen Stand der Arbeiten gestern Mittag an und informierte unter anderem darüber, dass das Projekt zu 80 Prozent über die Regionale 2013 gefördert worden sei. Die Finanzmittel stammten aus dem EU-Fördertopf „Europäischer Fonds für regionale Entwicklung“. Im Klartext: 40.000 Euro für das Projekt kommen aus Brüssel, nur die restlichen 10.000 Euro aus der Stadtkasse.
Der Standort, so hob Knaebel gestern hervor, sei gut gewählt: „Man hat einen schönen Blick auf die gegenüberliegende Valentinskapelle, aber in Richtung Süden auch auf die Wasserfontäne und die Stadt Olpe im Hintergrund.“
Tisch und drei Bänke
Nachdem heute die Geländer und die Gitterroste angebracht werden, folgt noch eine Sitzgruppe mit einem Tisch und drei Bänken, die fest mit der Stahlkonstruktion verbunden werden.
Vorsorglich ist auch eine Stromleitung zum Balkon gelegt worden, da, so Knaebel, noch nicht feststehe, ob die Plattform zusätzlich beleuchtet werden solle. Grund: Derzeit erhält der Bereich Licht von den bereits vorhandenen Leuchten einen Steinwurf entfernt. Entschieden werden muss später, ob das ausreicht.
Die Vorgeschichte des Bigge-Balkons: Anfang Juli hatte der Olper Bau- und Planungsausschuss „grünes Licht“ für das Projekt gegeben und beschlossen, die etwa 5 x 5 m große Plattform mit einem 1 m hohen Geländer und der erwähnten Sitzgruppe zu errichten.
Gemeinsam mit den ebenfalls rund um den See fertig gestellten Ruheplätzen und der geplanten Rampe (wir berichteten) unterhalb der Ronnewinkler Talbrücke soll der Biggerandweg deutlich an Attraktivität hinzugewinnen.
Wann der Bau der rund 220.000 Euro teuren und rund 120 m langen, behindertengerechten Gehwegrampe abgeschlossen werden könne, konnte Knaebel gestern nicht sagen. Das hänge auch von der Witterung ab. Das werde sich aber sicherlich ins nächste Jahr hinziehen.