Grevenbrück. . Stadt und Architekturbüro stellten jetzt die Planungen für den Bahnhof in Grevenbrück vor. Das Interesse der örtlichen Bevölkerung war erfreulich groß.
Nach vielen Gesprächen und Planungen stellten Bürgermeister Stefan Hundt und Architekt Michael Stier aus Siegen im Rahmen einer Bürgerversammlung die konkreten Planungen für das Bahnhofsgebäude in Grevenbrück vor.
Die Gesamtkosten für die 722 Quadratmeter umfassende Fläche liegen bei 1,2 Millionen Euro. Baubeginn soll in etwa drei Wochen sein. Die Fertigstellung ist für Spätherbst/Winter diesen Jahres geplant.
Gastronomie
Michael Stier hob als Ziel das gestalterische Gesamtkonzept hervor. Die Gastronomie, die im Erdgeschoss geplant ist, soll – trotz ihrer Eigenständigkeit - mit dem musealen Bereich, der insbesondere für Sonderausstellungen konzipiert ist, verzahnt werden. Im gastronomischen Bereich, für dessen Betrieb Rolf Schauerte im Gespräch ist, ist unter anderem eine Theke mit Empfangsbereich geplant. Zudem könnten eine Bühne und eine „Offene Küche“ ihren Platz finden.
Das Obergeschoss, das sowohl mit einem Aufzug wie auch mit einer Treppe mit den unteren Räumlichkeiten verbunden wird, bietet Platz für die Dauerausstellung „Industrie und Bahn“. Im Untergeschoss (Keller) sind ein Clubraum, Toiletten und Lagerflächen vorgesehen.
Michael Stier machte deutlich, dass der Charakter des Gebäudes mit seinen alten Wänden erhalten bleiben soll und ein Holzfußboden geplant ist. Auch beim Umfeld sind einige Veränderungen geplant. Steht man vor dem Denkmal geschützten Gebäude, so ist auf der linken Seite ein Spielbereich mit einer Lok und Spielgeräten geplant. Auf der rechten Seite, auf der erst ein Fahrradunterstand oder Lagerflächen geplant waren, soll nach den neuen Planungen ein alter Bus aufgestellt werden.
Energiekosten einsparen
Bürgermeister Stefan Hundt erklärte, dass energetische Einsparmöglichkeiten im Mittelpunkt stehen. Tiefenbohrungen sorgen für Erdwärme, die von einer Gasheizung abgerundet werden. Bei der Beleuchtung ist LED vorgesehen. „Wir wollen die Grund- und Energiekosten möglichst gering halten“, erklärte das Stadtoberhaupt.