Olpe..
Zum 21. Mal fand jetzt eine gemeinsame Übung der Feuerwehr Olpe (Zug I) und des THW Olpe statt. Vor genau 21 Jahren war es Hans-Peter Bröcher, der mit Unterstützung von Stefan Gerhard vom THW Olpe das Zitat von Norbert Blüm, „Es ist nie zu spät für eine gemeinsame Anstrengung für die, die auf unsere Hilfe warten“, in die Tat umsetzte.
Übungsobjekt war das Gebäude der ehemaligen „Kupferpfanne“ in der Westfälischen Straße in Olpe.
Fiktive Lage war eine Gasexplosion mit einem Teileinsturz des Hauses. Zwei Menschen wurden vermisst. Durch die Explosion war ein Brand im Gebäude ausgebrochen, beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war die Lage völlig unklar.
Da keiner der Beteiligten den Ort der Übung kannte, gab die Übungsleitung die Aufgaben vor: Personenrettung, Ortung der vermissten Personen, Brandbekämpfung nach FwDV 3, Verkehrssperrung und Aufbau einer Führungsstruktur.
Die Einsatzleitung vor Ort hatte Brandoberinspektor Georg Hengstebeck. Nach der Lagebeurteilung wurden die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Olpe mit der Brandbekämpfung und der Erkundung im Gebäude beauftragt.
Der Abschnittsleiter des Technischen Hilfswerkes Olpe, Michael Hermes, war für die Ortung der vermissten Personen und für die Abstützarbeiten im Gebäude zuständig.
Bei der Suche nach den Vermissten kamen auch die geprüften Rettungshunde der THW-Fachgruppe Ortung zum Einsatz.
Das Fazit der Übungsleitung fiel durchweg positiv aus: „Trotz mehrerer Explosionen, simuliert durch Böller, die während des Einsatzes gezündet wurden, wurde der Einsatz von allen Beteiligten professionell und motiviert abgearbeitet. Die jahrelangen gemeinsamen Übungen haben sich in der Zusammenarbeit bezahlt gemacht.“