Olpe. . Die Redner anlässlich der feierlichen Eröffnung der Südwestfälischen Bauausstellung SÜBAU in der Olper Trift waren sich einig: Dem Baugewerbe geht es gut, die Konjunktur boomt, es herrscht große Zuversicht.
Mit solchen oder ähnlichen Sätzen zeichneten sowohl der stellv. Landrat Dietmar Meeser als auch der stellv. Bürgermeister Olpes, Lothar Epe, die derzeitige Situation rund um die Themen „planen, bauen, wohnen“ in rosaroten Farben.
MIttlerweile etabliert
Zunächst hatte Andreas Kleine von der veranstaltenden ,messe marburg GmbH’ die Gäste begrüßt und daran erinnert, dass man bereits seit 2001 mit der Messe „In der Trift“ zu Hause und etabliert sei. Die SÜBAU sei als leistungsfähige „Kontaktbörse für Unternehmen“ eine „gute Visitenkarte“ für die gesamte Region. Drei Tage lang präsentierten sich die Unternehmen mit etwa 120 Ständen und rund 500 Mitarbeitern und böten einen „repräsentativen Branchenmix“.
Im Blickpunkt vor allem: das Thema Energie mit den Fragen nach Einsparmöglichkeiten oder alternativer Energiegewinnung.
Dietmar Meeser lobte, die Messe decke ein breites Spektrum ab. Den Wert einer Messe kennzeichnete er mit dem treffenden Kommentar: „Nichts ist wichtiger als das persönliche Gespräch zwischen dem Anbieter und den Kunden.“ Und die Resonanz von Messen zeige deren Bedeutung: „Die Hannover-Messe war so gut besucht wie seit Jahren nicht mehr.“ Handwerk und Bauwirtschaft blühten derzeit, überall lese man positive Schlagzeilen. Südwestfalen präsentiere sich als boomende Region.
Ähnlich der stellv. Bürgermeister Lothar Epe: „Die Menschen handeln klug: Sie investieren - vor dem Hintergrund der Schulden- und Eurokrise, bei niedrigem Zinsniveau - in Gebäude, Immobilien, Wohneigentum, Grund und Boden - in bleibende Werte.“ Da komme eine bewährte Fachausstellung wie die SÜBAU gerade recht.
Wichtiges Thema: Energie
Das Thema „Energie“ werde immer wichtiger: „Energiewende vorantreiben, Energieeffizienz weiter entwickeln, klimaschonend herstellen, auf Qualität und Langlebigkeit achten, natürliche Ressourcen wertschätzen - das sind klare, unverzichtbare Forderungen vor allem an die Produzenten, aber auch an die Konsumenten in einem High-Tech-Land wie dem unseren.“
Sozialen Frieden wahren
Bei allem, so Epe, dürfe aber der soziale Frieden nicht durch weiteres Auseinanderdriften von Arm und Reich aufs Spiel gesetzt werden. Die Forderung nach einer gerechteren Verteilung der Überschüsse erfolgreichen Wirtschaftens und Arbeitens werde zu Recht erhoben.