Olpe. .

Einstimmig habe man sich jedoch darauf geeinigt, „nur dann in Richtung Public Viewing weiter zu denken“, wenn beide deutsche Teams, der FC Bayern und Borussia Dortmund, ins Finale kämen. „Andernfalls“, so Althaus, „wird es kein Public Viewing auf dem Stadtfest geben.“

Am Mittwoch Abend hatten die Stadtfest-Organisatorin und die betroffenen Vereinsvertreter im Olper ,Klumpen’ lebhaft diskutiert, wobei es offenbar auch sehr unterschiedliche Positionen gegeben habe. Althaus: „Es gab auch Stimmen, die gesagt haben, wir sollten gar nicht reagieren, egal, was passiert.“

Mit ein Grund dafür sei sicherlich der große, vor allem finanzielle Aufwand, den Public Viewing notwendig mache. Althaus: „Wir haben ein Angebot für einen LED-Truck eingeholt, da so etwas relativ schnell auf- und wieder abgebaut werden könnte. Das liegt bei rund 4.500 Euro.“ Dazu gesellten sich GEMA-Gebühren und Kosten für zusätzliche Security-Kräfte. Grundvoraussetzung für eine Public Viewing-Veranstaltung sei zudem die Zustimmung der Ordnungsbehörden. Althaus: Die Polizei und die Stadt, aber auch die Feuerwehr müssten ja sagen.

Die Veranstaltung solle auch in jedem Fall frei zugänglich bleiben. Grundsätzlich und zu allererst handle es sich um ein Stadtfest, trotz allem Verständnis für die Fußballfans.

Und obwohl Tatjana Althaus sich ebenfalls für Fußball interessiert und eigentlich eher hinter den deutschen Clubs steht, räumt sie ein, dieses Mal vielleicht doch ein bisschen Madrid und Barcelona die Daumen zu drücken. Gelegenheit dazu hat sie bekanntlich am 23. April (Bayern - Barcelona), am 24. April (Dortmund - Madrid) sowie bei den Rückspielen am 30. April und 1. Mai. Und der Finaltermin? Den kennt sie jetzt bestens.