Bilstein. .
Das kann teuer werden. In der Nacht zum Freitag kam ein voll beladener Langholztransporter bei Bilstein von einem Waldweg ab und kippte kopfüber in einen Bachlauf. Ein Spezialunternehmen aus den Niederlanden soll das schwere Gefährt am Samstag Morgen bergen.
Der Fahrer des Langholzwagens aus Belgien hatte das Unheil kurz vor Mitternacht kommen sehen und sich mit einem beherzten Sprung aus seinem Führerhaus gerettet, bevor sein 30-Tonner eine steile Böschung herunterrutschte. .
Der sogenannte Nachläufer seines Langholztransporters war im Waldgebiet „Bremker Spring“ bei Bilstein auf dem schmalen, aufgeweichten Waldweg nach rechts abgerutscht. Der gesamte vordere Langholzzug wurde mitgezogen und in die steil abfallende Böschung gerissen. Beim Wegrutschen kippte das Fahrzeug um und blieb auf dem Dach in dem Bachbett liegen.
Der Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen und einen Schock und wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr, vertreten durch etwa 30 Feuerwehrleute der Lennestädter Löschgruppen Bilstein, Grevenbrück mit dem Gefahrgut-Gerätewagen und Meggen, leuchteten den Unfallort aus und setzten in dem Bremke-Bach Ölsperren ein, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe, Öl und Diesel des Lastwagens zu binden. Auch Polizei und Rettungswagen waren vor Ort.
Die Bergung des schweren Fahrzeugs in dem steilen Gelände wird ein schwieriger Akt. Die Zuwegung zur Unfallstelle ist für einen „normaler“ Autokran zu schmal, für die ausreichende Abstützung eines Kranwagens gibt es kaum Platz, hinzu kommt der weiche Untergrund in dem steilen Gelände. Der Halter des Lkw hat ein Bergungsunternehmen aus den Niederlanden beauftragt. Dies wurde vom heimischen Bergungsunternehmen Dietrich aus Gerlingen mit Fotos und allen Fakten versorgt. Matthias Dietrich: „Die Kollegen haben einen geländegängigen Bergungskran, aber ob das klappt, müssen wir sehen.“
Heute Morgen wollen die beiden Bergungsspezialisten mit der schwierigen Bergung des Lastzugs beginnen. Ende offen.