Lennestadt. .

Heute ist es so weit: eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Klasse 7b am Gymnasiums Maria Königin in Lennestadt fährt zur Landesmeisterschaft des Wettbewerbs „Formel 1 in der Schule“.

Monatelang haben sich die Schüler intensiv auf diesen Wettbewerb vorbereitet. Kurz nach den Sommerferien fand das erste Treffen statt, 23 Interessierte fanden sich im Physikraum ein, um nähere Informationen zu dem Projekt zu bekommen.

Die Idee des Wettbewerbs ist, dass Schüler einen Miniatur-Formel 1-Rennwagen am Computer entwickeln, fertigen und anschließend ins Rennen schicken. Dabei sollen sie einerseits die technische Entwicklung erleben und andererseits mit heimischen Firmen in Kontakt treten, um Sponsoren zu finden.

Der Wagen wurde mit einem CAD-Programms am PC entworfen und anschließend auf einer CNC-Maschine gefräst. Mit Rädern bestückt soll er dann eine 20 Meter lange Rennstrecke in möglichst kurzer Zeit zurücklegen. Angetrieben wird er dabei von einer Gaspatrone. Die Schüler könne aber auch in anderen Bereichen Punkte sammeln: Sie dokumentierten ihre Entwicklung in einer ca. 20.seitigen Präsentationsmappe und stellen ihre Arbeit zudem in einem acht-minütigen Vortrag vor. Und wie bei „den Großen“ gibt es natürlich auch eine Teambox, die von den Schülern gestaltet werden muss.

Ein wenig aufgeregt sind die zehn Konstrukteure schon. Heute treffen sie in Bochum auf ihre Konkurrenten, immerhin sieben andere Junior-Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen.

Das Gewinnerteam fährt dann Anfang Mai zur deutschen Meisterschaft nach Stuttgart. „Das wäre schon toll, wenn wir es bis zur Deutschen Meisterschaft schaffen würden,“ meint Julius. „Aber das Entwickeln und Bauen hat so viel Spaß gemacht, dass es auf den Erfolg gar nicht ankommt.“

Und Marius ergänzt: „Mir hat besonders gefallen, mit solchen Programmen zu arbeiten und einen Wagen zu bauen, der richtig schnell ist.“

Physiklehrerin Anne-Katrin Lingemann ist vor allem vom Einsatz ihrer Schüler begeistert: „Sie haben viel Zeit investiert und sich auch immer wieder privat getroffen und neue Ideen eingebracht.“