Olpe. .
Altenpflege für Menschen mit ausländischen Wurzeln und aus anderen Kulturkreisen – das ist ein noch weitgehend unbeschriebenes Blatt. Doch die Zahl der Migranten, die im Rentenalter nicht in ihr Ursprungsland zurückkehren, sondern in Olpe alt werden, nimmt von Jahr zu Jahr zu. Dieser Thematik widmet sich der Verein „Miteinander in Olpe“ in der nächsten Veranstaltung seiner Reihe „Miteinander-Gespräche“ am Donnerstag, 23. Februar, ab 19 Uhr im Caritas-Zentrum im Gerberweg 2 in Olpe.
Sind die heimischen Seniorenheime auf Migranten eingestellt? Gibt es sprachkundige Pflegekräfte? Werden Speisevorschriften zum Beispiel der Muslime beachtet? Und wo finden pflegende Angehörige Rat und Hilfe? Das sind die Fragen, auf die beim Miteinander-Gespräch Antworten gesucht werden. Fachkundiger Referent ist Karl-Wilhelm Menke, der Leiter des Caritas-Zentrums Olpe.
Eigenes Bild machen
Während des Gesprächsabends können sich die Teilnehmer auch ein eigenes Bild vom Zentrum machen. Alle interessierten Zuhörer sind herzlich eingeladen, besonders natürlich im Raum Olpe lebende Migranten.
Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Seniorenarbeit für und mit Migranten, das ist auch eine Aufgabe für die Seniorenarbeit der Stadt Olpe.
Um die vielen Organisationen, Verbände, Vereine und Initiativen, die sich um Senioren kümmern, besser zu vernetzen, fand zum ersten Mal ein „Runder Tisch“ statt.
Dabei wurden Ideen, Anregungen und Wünsche erarbeitet, auf deren Grundlage gemeinsame Handlungsfelder für Seniorenarbeit und Ehrenamt in Olpe und den Dörfern entwickelt werden sollen.