Schönholthausen. .

Immer mehr Zeitgenossen entdecken das Hobby Kutsche fahren mit Ein-, Zwei- oder gar Vierspännern für sich. Auch wenn ein Quad schneller ist, wie sich am Sonntag zeigte.

Beim siebten Kutschentreffen in Schönholthausen stand für die Hobbykutscher und ihre zahlreichen Fans der Spaß im Vordergrund. Am Vormittag stand eine Orientierungsfahrt auf dem Programm, bei der die 32 Teilnehmer auf einer 20 Kilometer langen Strecke durch das Frettertal von Schönholthausen über Ostentrop, Fretter, Bausenrode, Ram-scheid und zurück diverse unterhaltsame Aufgaben lösen mussten.

Den ersten Platz sicherte sich hier Maria Schmidt-Holthöfer aus Schönholthausen vor Bernhard Conze und Cornelia Klein, die sich Platz zwei teilten. Über den dritten Platz freute sich Paul Koch aus der Gierschlade.

Anschließend galt es, die Geschicklichkeit von Ross und Reiter unter Beweis zu stellen. Zum einen mussten die Kutschenfahrer einen Hindernisparcours, aufgebaut hinter der Schützenhalle, bewältigen, zum anderen galt es für die Reiter, die Strecke möglichst schnell und fehlerfrei zu meistern. Dabei gab es Zusatzpunkte für den, der es schaffte, bis zu fünf Ringe im Ritt aufzunehmen.

Wer sich im Parcours Fehler leistete, wurde mit Punktabzug bestraft. Alles richtig gemacht - und das auch noch in einer guten Zeit - hatte bei den Reitern Heike Ohrndorf, die den Parcours in 2,13 Minuten bewältigte und für vier aufgenommenen Ringe 20 Sekunden abgezogen bekam, so dass sie den Sieg letztlich mit 1,53 Minuten errang. Platz zwei ging an Maria Schmidt-Holthöfer und Stefanie Krone holte den dritten Platz. Bei den Gespannen siegte Christian Mette mit 1,52 Minuten vor Wilfried Mette mit 1,58 Minuten und Michael Dietrich mit 2,02 Minuten.

Zum Ende des siebten Schönholthauser Kutschentreffen gab es einen besonderen Vergleich: Quad gegen Pferd. Hier siegte das Quad. Nach einem Ausscheidungsrennen der vier Quads, das Dietmar Funke (Schönholthausen) gewann, durfte Christian Mette die Verfolgung mit seiner Kutsche aufnehmen. Das Quad siegte mit einer Zeit von 1,10 Minuten vor dem Zweispänner, der 1,28 Minuten für den Parcours benötigte.