Attendorn. Attendorn. Einen guten Schutzengel hatte der Autofahrer, der am Dienstagabend in Attendorn von einer einstürzenden Lagerhalle in seinem Geländewagen eingeklemmt wurde. Er erlitt nur Quetschungen und Prellungen.
Unglaubliches Glück hatte der 59-jährige Attendorner, der am Dienstagabend von einer einstürzenden Lagerhalle der Firma Aquatherm in seinem Auto eingeklemmt worden war. Neben einem Trauma trug er „nur” schmerzhafte Quetschungen und Prellungen davon.
Das hatten Untersuchungen im Olper Krankenhaus ergeben, wo er nur wenige Stunden auf der Intensivstation verbrachte. Am Mittwoch telefonierte er bereits mit Bürgermeister Wolfgang Hilleke und Dirk Rosenberg von der Firma Aquatherm, dessen Erleichterung am Mittwoch groß war und der sich bei den Rettungskräften bedankte.
Produktion eingestellt
Nach der dramatischen Rettungsaktion hatte man die komplette Produktion bei Aquatherm eingestellt und alle Hallen bezüglich der Schneelast untersuchen lassen. Anschließend konnte die Logistik ihren Betrieb wieder aufnehmen. „Unsere Kunden werden, wenn der Abtransport über die Straßen funktioniert, ab Freitag keine Beeinträchtigungen mehr erleiden”, erklärte Dirk Rosenberg.
Man werde einen Gutachter mit der Ursachenforschung für den Einsturz der erst im vergangenen Sommer von einem Generalunternehmer fertig gestellten Lagerhalle beauftragen, erklärte Rosenberg. Immerhin beobachtet die Staatsanwaltschaft Siegen die Ermittlungen der Polizei, da, so Pressesprecher Johannes Daheim, der Verdacht auf gefährliche Körperverletzung und Baugefährdung bestehe.