Wenden. Der Discounter Aldi in Wenden hat geschlossen. Ein Neubau habe sich als nachhaltiger gegenüber der Variante Umbau und Sanierung herausgestellt.
Die Wendener Aldi-Filiale an der Hauptstraße wird komplett abgerissen und neugebaut. Ein Plakat an der Eingangstür verrät, dass der Discounter seit einigen Tagen bereits geschlossen hat. Nach dem bald folgenden Abriss sollen die Neubaumaßnahmen laut einer Mitteilung der Aldi-Pressestelle voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
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Der Discounter bittet seine Kundschaft darum, die nächstgelegenen Filialen in Olpe und Krombach zu besuchen. „Der Aldi-Markt an der Hauptstraße 15-19 wird im Zuge der Modernisierung des gesamten Aldi-Nord-Filialnetzes nach dem aktuellen Filialkonzept gestaltet“, sagt Axel Vom Schemm, Pressestelle Aldi Nord, auf Anfrage unserer Zeitung. „Dafür reißen wir das Bestandsgebäude ab und bauen am gleichen Ort neu. Wir haben alle wirtschaftlichen und energetischen Faktoren betrachtet. Ein Neubau hat sich als nachhaltigere Variante erwiesen. Die Baugenehmigung liegt uns erst seit Ende April 2024 vor, sodass ein früherer Start nicht möglich war.“
Der Fokus der neuen Märkte liege vor allem auf einer hellen und freundlichen Einkaufsatmosphäre. Dafür wird die Verkaufsfläche von bislang 722 auf rund 1000 Quadratmeter erweitert. „Nach Betreten der neuen Filiale erwartet Kundinnen und Kunden eine frische Auswahl an rund 120 Obst- und Gemüseartikeln sowie verzehrfertige Produkte aus dem Convenience-Regal“, so Axel Vom Schemm weiter. „Die vergrößerte Backwarenauslage bietet rund 40 Produkte und ist mit einem rückgelagerten Backraum versehen. Dadurch können die Mitarbeitenden die Regale bequem von der Rückseite befüllen.“ Nach etwa siebenmonatiger Bauzeit soll der Markt Anfang Dezember eröffnet werden.
Eine Interimslösung, wie sie etwa beim Neubau des Aldi-Markts Drolshagen in Form eines Zelt-Supermarkts angeboten wurde, ist bislang nicht vorgesehen. Allerdings ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen: Urlaubsbedingt, so Vom Schemm, könnten Gespräche über eine solche Lösung erst in Kürze wieder aufgenommen werden. Bis dahin bleibt Kundinnen und Kunden nur die Fahrt in einen anderen Markt.