Attendorn. Die Attendorner Schullandschaft bekommt in den nächsten Jahren ein komplett anderes Gesicht. Die Anforderungen werden komplexer. Ein Kommentar.
Die Schullandschaft in Attendorn wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Zwangsläufig wird die Stadt als Trägerin der Grundschulen Millionen-Summen investieren, um dem Rechtsanspruch auf OGS-Betreuung ab 2026 gerecht zu werden. Die Schulgebäude sind mitnichten auf dem Stand, einen geregelten Offenen Ganztagsbetrieb abzudecken. Das Paradebeispiel ist die Grundschule in Ennest, die eben aus diesem Grunde einen Anbau erhält. Das kostet richtig Geld. Doch gibt es eine Alternative? Nein! Veränderung wird möglicherweise auch die Sonnenschule erleben, sollte sie tatsächlich ins Collegium Bernardinum umziehen und wiederum Platz zu machen für das Rivius-Gymnasium, das ebenso aus allen Nähten platzt. Es ist richtig was im Fluss.
Den „Startschuss“ geben in diesem Jahr aber die St.-Ursula-Schulen. Eine neue, leistungsstarke Mensa, eine vergrößerte Sporthalle und modern gestaltete Fachräume: Das Erzbistum legt jetzt den Grundstein dafür, dass künftige Schüler-Generationen in einem modernes Lernumfeld unterrichtet werden. Mit all den Herausforderungen, die das Konstrukt Schule heute bewältigen muss. Ich sage klar und deutlich: Jeder Cent, der in Bildung und in die Schulinfrastruktur investiert wird, ist goldwert. Denn am Ende profitieren wir alle. Wir investieren in unseren Nachwuchs, in unsere Fachkräfte von morgen. Und genau dafür muss sich die Schullandschaft in Attendorn in den nächsten Jahren spürbar verändern.