Wenden. Extrem kurzfristig: Erst seit einer Woche weiß Schulleiterin der Gesamtschule vom Erfolg ihres Versetzungsantrags. Nun wird Nachfolge gesucht

Die Gesamtschule Wenden steht ab dem 1. Februar unter kommissarischer Leitung: Schulleiterin Julia Cruz Fernandez hat sich mit einem Rundbrief an Schüler und Erziehungsberechtigte verabschiedet. Ausschließlich aus privaten Gründen habe sie sich um eine Schulleitung in der Nähe von Leverkusen beworben, wohin sie ihren Wohnsitz verlegen will. Sie ziehe von Wenden nach Leverkusen und werde die Leitung der Albert-Einstein-Realschule in Remscheid übernehmen, so Julia Cruz Fernandez, die bislang in Hilchenbach lebt, wo sie auch aufwuchs.

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Sie betont in ihrem Brief, wie sehr sie die Schule in Wenden schätzen gelernt habe und bittet Eltern und Schüler, das Schulleitungsteam bei seiner Arbeit zu unterstützen. Sie sei aber überzeugt, dass dieses seine Aufgabe bravourös meistern werde. Die scheidende Rektorin bedauert in dem Schreiben die Kurzfristigkeit der Information, die die Schulgemeinde erst wenige Tage vor dem Abschied erreicht. Eine Bewerbung sei ein längerer Prozess, viele Gremien seien beteiligt, sie selbst habe das Schreiben zu ihrer Versetzung erst seit einer Woche vorliegen. „Aus diesem Grunde geht der Wechsel jetzt recht schnell, auch das ist für alle Beteiligten auch für mich persönlich, ,krass‘“, so die scheidende Schulleiterin in ihrem Schreiben.

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Bürgermeister Bernd Clemens bedauert im Gespräch mit unserer Redaktion ihren Abschied: „Es kommt auch für uns sehr überraschend. Sie war knappe fünf Jahre im Amt, das ist für eine Schulleitung eine überschaubare Zeit, zumal ja die Schule immer noch im Aufbau ist. Sie hat einen schweren Job gehabt, nach kurzfristigen Leitungswechseln übernommen und ich finde, sie hat sehr gute Arbeit geleistet, zumal kurz nach ihrem Dienstantritt die Corona-Krise kam, die sie vor große Herausforderungen gestellt hat.“ Er hofft, dass die Bezirksregierung in Arnsberg die Neubesetzung der Schulleitungsstelle rasch umsetzt, zeigt sich aber zuversichtlich, dass die kommissarische Leitung die Geschicke der Gesamtschule mit ihrer geeinten Erfahrung bis dahin souverän weiterführen werde.