Grevenbrück. Eine unangekündigte Großbaustelle sorgt für Unverständnis bei den Anwohnern. Das steckt dahinter. Und so lange dauert die Maßnahme.
Anlieger des Bennerwegs und der angeschlossenen Straßen Zum Stadtwald, Hermesfeld, Roggenkamp und Sonnenstraße in Grevenbrück trauten am Dienstagmorgen ihren Augen nicht. Ohne Information und jegliche Vorwarnung hatte ein Tiefbauunternehmen ab der Kreuzung Bennerweg/Rennefeld mit dem Abfräsen der Fahrbahndecke auf dem Bennerweg, einzige Zubringerstraße für die oben genannten Straßen begonnen. Dadurch kamen einige Bürgerinnen und Bürger zeitweise mit ihren Autos nicht mehr auf ihre Grundstücke oder konnten nicht ins Dorf oder zur Arbeit fahren. Bis zu einer halben Stunde mussten einige warten und waren entsprechend sauer. „Ein Frechheit, uns vorher nicht zu informieren“, so eine Anliegerin.
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Die Stadt Lennestadt räumte das Versäumnis auf Anfrage unserer Zeitung ein. „Wir entschuldigen uns für die Panne, das hätte besser laufen können“, so Pressesprecher Martin Steinberg. Die Baustellenplanung habe am Montag kurzfristig geändert werden müssen, so Steinberg. Eigentlich sollte die Veischedestraße in Kirchveischede am Dienstag eine neue Asphaltdecke bekommen. Diese Maßnahmen wurde aber kurzfristig abgesagt. Um keinen Zeitverzug zu bekommen, hatten Stadtwerke und Bau-Unternehmen kurzfristig entschieden die Fräsarbeiten in Grevenbrück vorzuziehen. Für eine Bürgerinfo reichte die Zeit nicht mehr.
Vollsperrung am 24. Oktober
Die Straße Bennerweg bleibt laut Stadt in den nächsten Tagen befahrbar (Vorsicht bei den hochstehenden Kanaldeckeln). Am Dienstag, 24. Oktober, soll dann hier eine neue Asphaltdecke aufgezogen werden, unter Vollsperrung. Über die genauen Sperrzeiten werde die Baufirma und auch die Stadt Lennestadt noch genauer informieren.
In diesem Herbst soll auch noch die Barbarastraße in Meggen neu asphaltiert werden. Der genaue Termin steht noch nicht fest.