Gerlingen. Ein Tiefbauunternehmen hatte eine Gasleitung in Gerlingen angebohrt. Die Feuerwehr sperrte die Umgebung großräumig.

Rund um die St. Antonius-Kirche in Gerlingen sorgte ein Gasaustritt am Donnerstag Mittag für einen großen Feuerwehreinsatz, in dessen Verlauf die Ortsdurchfahrt L 512 (Koblenzer Straße) komplett gesperrt werden musste. Ursache war ein Leck, für das der Mitarbeiter eines Tiefbauunternehmens gesorgt hatte. Bei Bohrarbeiten kurz nach 11 Uhr vormittags, so bestätigte Gerlingens Feuerwehr-Pressesprecher Julian Braukmann auf Anfrage unserer Redaktion, sei das Bohrleck entstanden.

Die Feuerwehr sperrte den Bereich großflächig ab, der zuständige Netzbetreiber drehte den Gashahn zu, während die Feuerwehrleute den Gasgehalt in der Luft maßen. In Absprache mit der Polizei, so bestätigte Polizeipressesprecher Thorsten Scheen, sei die Koblenzer Straße von 11.20 bis etwa 13 Uhr voll gesperrt gewesen.

Bewohner mussten im Haus bleiben

Rund um das Leck wurden Bewohner aufgefordert, ihre Fenster geschlossen zu halten und nicht ins Freie zu gehen. Einsatzleiter der Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen vor Ort war, war der Leiter der Feuerwehr Wenden, Joachim Hochstein. Das Ordnungsamt und der Rettungsdienst sowie die Polizei komplettierten die Einsatzkräfte. Der Verkehr musste wegen der Sperrung umgeleitet werden.

Sogar die Grundschule Gerlingen war betroffen, die Kinder konnten während des Gasalarms die Schule vorübergehend nicht verlassen, konnten erst später abgeholt werden.