Olpe/Drolshagen. Auf der A45 bei Olpe war in der Nacht zu Sonntag ein Falschfahrer unterwegs. Nur mit viel Glück kam es zu keinem Unfall. Zeugen werden gesucht.
In der Nacht zu Sonntag (30. Juli) war auf der A45 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen Olpe und Olpe-Süd offenbar ein Schutzengel unterwegs. Denn dort fuhr gegen 3.45 Uhr ein Falschfahrer auf - und nur mit viel Glück gab es keinen Unfall. Der 23-jährige Fahrer des Autos wurde später in einem Graben gefunden.
Gegen 3.45 Uhr war ein Pkw (Suzuki) mit OE-Kennzeichen auf der A45, Richtungsfahrbahn Dortmund, zwischen der Anschlussstelle Olpe und dem Autobahnkreuz Olpe-Süd in falscher Fahrtrichtung unterwegs. Nach bisherigem Erkenntnisstand hatte der Pkw-Fahrer sein Auto jedoch wenig später auf der Autobahn gewendet und war an der Anschlussstelle Olpe wieder von der A45 abgefahren. Im Rahmen der Fahndung konnte das Fahrzeug kurz danach im Bereich Drolshagen-Junkernhöh aufgefunden werden.
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Der Pkw stand mit einem Unfallschaden im Böschungsbereich der Kreisstraße 15. Ein Fahrzeugführer befand sich nicht mehr vor Ort. Erst weitere Suchmaßnahmen führten zum Auffinden des vermeintlichen Fahrzeugführers. Ein 29-Jähriger aus dem Raum Drolshagen konnte unweit der Unfallstelle zu Fuß im Bereich der L708 angetroffen werden. Er wies eine deutliche Alkoholisierung auf und wurde daher zur Polizeiwache gebracht, wo eine Blutprobe entnommen wurde. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet und der Führerschein des 29-Jährigen sichergestellt.
Das Verkehrskommissariat in Olpe bittet nun mögliche Zeugen der Vorfälle um Kontaktaufnahme unter der Tel.-Nr. 02761 9269-4110. Insbesondere werden Verkehrsteilnehmer gebeten, die möglicherweise durch das Verhalten des PKW-Fahrers gefährdet wurden, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen