Bilstein. Schwere Lkw versuchen wegen mangelhafter Beschilderung durch die Baustelle auf der B 55 in Bilstein zu kommen und müssen aufwendig zurückfahren.

Das erwartete Verkehrschaos in Verbindung mit der Vollsperrung auf der B 55 geht in die zweite Runde. Am Dienstagmorgen begann das Tiefbauunternehmen Eurovia am Ortsausgang Bilstein Richtung Kirchveischede unter Vollsperrung den Asphaltbelag abzufräsen. Und es dauerte nicht lange, bis die ersten 30-Tonner-Lkw vor der Absperrung strandeten. Einige versuchten mit ihren schweren Aufliegern rückwärts in den engen Von-Gevore-Weg, die Auffahrt zur Burg Bilstein, zurückzustechen, was aber nicht gelang. Sie mussten dann rückwärts in Richtung Ortsmitte zurück schieben und behinderten dadurch den Baustellen- und den innerörtlichen Verkehr. Andere Fahrzeuge nutzen den Platz vorm Feuerwehrhaus als Drehscheibe.

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Im Laufe der letzten Woche hatte es mehrere Hinweise und Beschwerden über die unzureichende und zum Teil irreführende Beschilderung der Baustelle in Kirchveischede gegeben. Auch in Bilstein sah es gestern morgen nicht besser aus. So wurden sämtliche Wegweiser mit Hinweis zur Autobahn in der Ortschaft Bilstein nicht abgedeckt. Im Laufe des Tages wurde dann mit Baken an der Ampelkreuzung in Bilstein „nachgeschärft“. Dennoch ließen Fahrzeuge sich nicht davon abhalten sogar durch die Vollsperrung zu fahren.