Repetal. Der Wanderweg „RuHe-Pfad“ genießt schon jetzt einen tollen Ruf. Initiatoren nutzen dies für einen Aufruf: Wer hat das schönste Wanderfoto?

Wenn die Blätter von den Bäumen fallen und ein frischer Wind aufzieht, schlüpfen viele Naturliebhaber in festes Schuhwerk und machen sich auf zu einer ausgiebigen Wanderung im waldreichen Repetal. „Herbstzeit ist Wanderzeit“, fasst Klaus Gabriel zusammen. Er muss es wissen, immerhin ist Gabriel einer der Initiatoren des Themenwanderweges „RuHe-Pfad“ im Repetal.

Dieses Foto von Reinhild Oberste auf dem RuHe-Pfad landete bei dem Fotowettbewerb auf Platz zwei.
Dieses Foto von Reinhild Oberste auf dem RuHe-Pfad landete bei dem Fotowettbewerb auf Platz zwei. © Reinhild Oberste

Die Bezeichnung RuHe steht einerseits für die Strecke „Rund um Helden“ und andererseits für den thematischen Schwerpunkt, den dieser Wanderweg ausmacht: Auf dem gut 14 Kilometer langen Stück, das durch zwei Schleifen noch etwas länger werden kann, sollen die Wanderer Ruhe finden vom Alltagsstress und in aller Stille die Natur genießen. Entlang des Weges finden sie verschiedene Stationen, wie zum Beispiel ein Barfußpfad, an denen sie für ein paar Minuten innehalten können.

Sechs Einstiegsportale

Noch keine anderthalb Jahre alt, genießt der Wanderweg, der an den Ortschaften Helden, Niederhelden, Mecklinghausen und Repe vorbeiführt und über sechs Einstiegsportale verfügt, bereits jetzt einen hervorragenden Ruf. Den Beweis finden Gabriel und seine Mitstreiter in den sozialen Kanälen, wo viele begeisterte Wanderer ihre Fotos hochladen. Für die Initiatoren der Anstoß, einen Wettbewerb unter dem Motto „Herbstlicher RuHe-Pfad“ auszurufen. Mit Erfolg: Knapp 60 Teilnehmer aus dem Repetal, aus ganz Deutschland und sogar einer aus Belgien schickten weit über 150 Aufnahmen ihrer Wanderungen.

Meike Schmidt hat dieses Foto gemacht und ist Siegerin des Fotowettbewerbs
Meike Schmidt hat dieses Foto gemacht und ist Siegerin des Fotowettbewerbs "Herbstlicher RuHe-Pfad" © Meike Schmidt

„Die Fotos haben uns beeindruckt“, sagt Gabriel. Die Motive könnten unterschiedlicher kaum sein, doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie zeigen, wie schön der Erlebniswanderweg im Repetal im Herbst ist – beispielsweise mit der aufgehenden Sonne im Hintergrund, die auf Meike Schmidts Gewinnerfoto zu sehen ist. Die kreativsten Bilder hat eine Jury, der neben Klaus Gabriel noch die Repetaler Grafikdesignerin Jutta Korte und Kristin Meyer, Amtsleiterin Tourismus im Attendorner Rathaus, angehören, nun ausgewählt und „in aller Ruhe“ die Prämierung vorgenommen.

Gutschein für Gewinner

Die Gewinner dürfen sich über Gutscheine der gastronomischen Betriebe im Repetal. Diese profitieren genau dann, wenn die hungrigen Wanderer einkehren oder bei ihnen übernachten. „Für ein Geschwisterpaar aus dem Bergischen, das zu den Gewinnern gehört, ist es ein schöner Anlass, noch einmal ins Repetal zurückzukehren und den RuHe-Pfad samt Einkehr zu wandern“, plaudert Klaus Gabriel aus dem Nähkästchen.

Dank an Unterstützer

Das RuHe-Pfad-Team dankt folgenden Gastronomiebetrieben im oberen Repetal für die Unterstützung bei der Durchführung des Wettbewerbs: Landhotel Repetal, Landhotel & SPA Struck, Romantik Hotel Platte, Pizzeria Sicilia, Restaurant Helden Herzhaft, Repetaler Heldenbräu

Begeistert ist auch Kristin Meyer von der Stadt, die das Leader-geförderte Projekt (Gesamtkosten: rund 45.000 Euro) von Beginn an begleitet hat: „Wir bekommen durch die Bilder Feedback aus erster Hand. Sie zeigen uns, wie Touristen diesen Wanderweg wahrnehmen. Das ist total wertvoll.“ Wertvoll sei auch die Arbeit der Initiatoren – ein Gemeinschaftsprojekt von SGV Repetal und Dorfverein Helden –, denn ohne dieses ehrenamtlicher Engagement sei der Erlebniswanderweg nicht umsetzbar gewesen.

Die zehn Gewinnerbilder sind nun auf der Homepage (www.ruhe-pfad.de) veröffentlich und sollen schon bald auch direkt am Wanderweg zu erblicken sein. Und zwar am „Galerie-Zaun“, der bislang mit Sprüchen zum Thema Natur und Ruhe bestückt ist und bald Zuwachs in Form der Gewinner-Bilder bekommt.