Altenhundem. Mit der Kneipe Ilot verliert Altenhundem eine echte Institution. Doch jetzt schließt die Kultkneipe. Wir liefern den Grund dafür

Wer Altenhundem kennt, der kennt natürlich auch das Ilot, die Kultkneipe in den Höfen. Vor 42 Jahren wurde das Ilot eröffnet. Der runde Geburtstag wurde am 13. November 2021 in der Sauerlandhalle gebührend gefeiert. Doch in der kommenden Woche schließen sich die Tore des Ilot. Betreiber Niko Archontakis hat sich entschlossen, nach sieben Jahren aufzuhören. Ein neuer Betreiber konnte noch nicht gefunden werden.

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Eine schwere Entscheidung

„Anfang des Jahres habe ich mich entschieden, aufzuhören. Die Entscheidung ist mir sehr schwergefallen. Das Ilot war mein Baby und ich habe das Ilot immer gerne betrieben“, sagt Niko Archontakis, der hauptberuflich bei der Firma Mennekes arbeitet

Aber zuletzt seien einige Dinge „schiefgelaufen“, die seinen Entschluss bekräftigt hätten. „Zum einen ging es wegen Corona natürlich bergab. Schlimmer waren aber sechs Einbrüche in den letzten Jahren. Da bin ich teilweise auf den Kosten sitzen geblieben. Da macht das alles keinen Spaß mehr“, so Niko Archontakis.

Archontakis blickt auf tolle Feiern zurück: „Das war natürlich die Jubiläumsfeier 2021 und jede Menge anderer Feiern. Highlights waren aber auch die beiden Westfalenliga-Aufstiegsfeiern mit dem FC Lennestadt 2016 und 2018 sowie die Aufstiegsfeier der Damenhandballer der HSG Lennestadt/Würdinghausen vor Corona.“

Jetzt werde er erstmal eine Pause machen und sich auf seinen Hauptjob bei der Firma Mennekes konzentrieren. Aber er verspricht: „Jetzt werde ich erstmal etwas Energie tanken. Aber ich möchte irgendwann gerne wieder etwas Neues machen. Ich sage danke. Danke an alle treuen Gäste. Danke an alle, die mich in der schönen Zeit unterstützt haben. Mein besonderer Dank gilt dem Ordnungsamt, der Polizei, unserer treuen Seele Martin und den vielen Helfern und Vereinen, die mich begleitet haben.“