Fahlenscheid. Wintersportler im Kreis Olpe können sich über Naturschnee freuen. So sieht der Skiliftbetrieb am Fahlenscheid in den kommenden Tagen aus.

Mehrere Zentimeter Neuschnee, Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und am Samstag sogar etwas Sonnenschein: Das Wetter bietet aktuell gute Bedingungen für Wintersportler. Am Fahlenscheid, das größte Skigebiet im Kreis Olpe, wird am Freitag zum ersten Mal in diesem Jahr der Lift in Betrieb genommen. Sebastian Stinn von der Betreiberfamilie des Skigebietes freut sich über den ersten richtigen Naturschnee in dieser Saison. „Ich denke, dass wir am Wochenende einen normalen Betrieb haben werden. So wie vor Corona.“

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Die Wetterprognose für das Wochenende macht Hoffnung: Sowohl Samstag als auch Sonntag sind Minusgrade vorhergesagt, in der Nacht kann es am Fahlenscheid bis zu Minus 9 Grad kalt werden. „In den vergangenen zwei Nächten hatten wir die Schneekanonen nicht in Betrieb genommen. Wenn sich das Wetter so hält, wird das auch in den nächsten Nächten nicht nötig sein“, meint Stinn.

Eine Schneekanone prustet Kunstschnee auf den Hang.
Eine Schneekanone prustet Kunstschnee auf den Hang. © WP | Josef Schmidt

Allerdings haben die Tauphase nach Weihnachten und die langanhalten Regenfälle verbunden mit den sehr milden Temperaturen dazu geführt, dass die Bodenbeschaffenheit aktuell noch nicht ideal ist, um langfristig viel Schnee halten zu können. Am Freitag konnte zunächst nur der kleine Schlepplift und der Zauberteppich geöffnet werden. Am Samstag wird auch der große Schlepplift geöffnet, sodass alle Anlagen in Betrieb sind.

Skigebiet Fahlenscheid: Die Öffnungszeiten

Die Stinns planen, das Skigebiet am Freitag von 12 bis 22 Uhr, am Samstag von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr zu öffnen. Ab kommenden Montag soll der Skilift von 12 bis 17 Uhr in Betrieb genommen werden, am Dienstag und Freitag sogar von 12 bis 22 Uhr. Sowohl Skiverleih als auch die Skihütte sind geöffnet. Die Skischule ist per Mail unter skischule@fahlscheid.de zu erreichen. „Wir hoffen, dass sich das Wetter so hält“, meint Stinn. Mit einem chaotischen Andrang wie zu Lockdown-Zeiten rechnet er allerdings nicht.