Attendorn/Kreis Olpe. Klare Worte sprach die Spitzenpolitiker Marie-Agnes Strack-Zimmermann beim Besuch der FDP im Kreis Olpe.
70 Mitglieder, Freunde und Interessenten konnte der stellvertretende Bundesvorsitzende und Olper Kreisvorsitzende Johannes Vogel beim neunten Liberalen Mittsommer der Freien Demokraten im Kreis Olpe begrüßen, darunter auch den Landrat des Kreises Olpe Theo Melcher. In diesem Jahr kamen die Liberalen in Lister’s Seglerhaus auf dem Gelände des Yachtclubs Lister in Attendorn zusammen und hatten diesmal eine prominente Parteifreundin „an Bord“. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Marie-Agnes Strack-Zimmermann aus Düsseldorf, war als Gastrednerin des Abends eingeladen worden und ließ es sich nicht nehmen die Freien Demokraten im Kreis Olpe auf Stand zu bringen.
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Nach einer herzlichen Begrüßung durch den heimischen FDP-Bundestagsabgeordneten Johannes Vogel, der zunächst dem FDP-Landtagskandidaten Colin Stamm für seinen Wahlkampf im Kreis Olpe dankte, widmeten sich die Freien Demokraten dem Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf die deutsche Politik.
In ihrem Vortrag betonte Strack-Zimmermann, dass Deutschland wehrhaft und wehrfähig sein müsse, um Frieden beizubehalten und machte deutlich, dass die Freiheit noch nie so ernst in Gefahr sei wie aktuell. Gleichzeitig schreibe man mit den Beschlüssen des NATO-Gipfels in Madrid wie der Annahme des neuen Strategischen Konzeptes und der Zustimmung zur Aufnahme von Finnland und Schweden Geschichte.
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Strack-Zimmermann machte deutlich, dass man über den Ukraine-Krieg sehr transparent mit jungen und älteren Menschen sprechen und Befürchtungen der Bevölkerung jederzeit ernst nehmen müsse. Stark sein, damit die Angst nicht Realität werde, lautet der Weg der Verteidigungspolitikerin. Die Diplomatie sei im Ukraine-Krieg gescheitert und keine Kompromisse möglich. Die FDP habe deshalb massiv Druck für Waffenlieferungen gemacht und sie persönlich wäre Finanzminister Christian Lindner dankbar, dass dieser sich für das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro stark gemacht habe. Denn Freiheit gebe es nicht zum Nulltarif. In der anschließenden Diskussion mit den Gästen ging Strack-Zimmermann auf deren Fragen detailliert ein und sorgte mit ihrer deutlichen Sprache selbst für die nötige Transparenz. Zum Abschluss gab es für die Gesprächspartnerin ein Präsent mit Attendorner Spezialitäten übergeben von Claudia Berling, stellvertretende Kreisvorsitzende und Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion.