Sondern. Vor seinem Auftritt beim Biggesee Open Air hat Max Giesinger vier Mädels ihre Fragen beantwortet. Wie es wohl Backstage für die Mädels war?

Oben ist der Backstage-Bereich. Direkt an der Taverne am See. Abseits der Menge haben die Künstler dort etwas Ruhe. Ein bisschen Zeit für sich. Vor dem Auftritt beim Biggesee Open Air in Sondern. Carolin (22), Daria (21), Finnja (15) und Lea (16) dürfen heute mit unserer Zeitung backstage. Zusammen mit Max Giesinger, der den vier Mädels ihre Fragen beantwortet. Ein Meet & Greet – exklusiv für unsere Zeitung. Besonders Lea aus Grevenbrück ist aufgeregt. „Das ist für mich mein erstes Konzert“, erzählt sie. „Und dann direkt einen Star treffen, das ist so toll.“

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Es ist der vierte Konzerttag der Open-Air-Reihe. Revelle und Passepatourt sind gerade aufgetreten. Etliche Menschen haben es sich auf dem Hang gemütlich gemacht. Mit Blick auf die Bühne. Mit Blick auf den See. Ein herrliches Panorama. Eine herrliche Location. Ein paar Boote liegen vor Anker. Aus der Ferne verfolgen die Segler das Bühnenprogramm. Für Carolin aus Maumke, Daria aus Bilstein sowie Finnja und Lea aus Grevenbrück geht es jetzt nach oben. Eine Frau empfängt sie an der Absperrung. „Ihr könnt jetzt mitkommen“, sagt sie. Hinterm Haus stehen Max Giesinger und sein Manager. Max Giesinger lächelt freundlich, reicht den Mädels die Hand, heißt sie Willkommen.

Hinter den Kulissen

Ein Klapptisch, ein paar Stühle und ein paar Flaschen Wasser. Hinter den Kulissen ist es unaufgeregt. Ganz leger, ganz entspannt. Genau wie Max Giesinger selbst, der sich in Flip-Flops, Kappe und lässigem T-Shirt präsentiert. „Wir hatten heute einen entspannten Tag. Ein bisschen über den See geschippert“, erzählt er seinen Gästen und fügt hinzu: „Ihr seid gerade ein bisschen aufgeregt, oder?“ Ja, er hat recht. Lea und Finnja stimmen lachend zu. „Also erstmal vorweg, ich bin ein ganz normaler Mensch, so wie alle anderen auch.“

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Es ist ein schönes Gespräch. Max Giesinger zeigt Interesse. An der Region („In Olpe hatte ich mal eine Auto-Panne“), an den Traditionen vor Ort („Die schießen auf einen Holzvogel?“), an seinen Fans („Ach, das ist dein erstes Konzert? Dann wird es aber Zeit“). Und die vier Mädels haben natürlich ihre Fragen mitgebracht. Ihre wichtigsten Fragen. Lea macht den Anfang. „Das interessiert mich brennend“, sagt sie. „Isst du Nutella mit oder ohne Butter?“. Max Giesinger überlegt nicht lange. „Mit Butter“, sagt er. Ich kann gar nicht verstehen, wie man das ohne Butter essen kann.“ Finnja legt nach. Welches Auto er denn wohl fährt, fragt sie. „Nur Lamborghini“, sagt er – und meint das aber natürlich nicht ernst. Er ist heute zum Scherzen aufgelegt. „Nein, ich nutze Mietwagen-Apps“, erzählt er. Gern einen Polo. Oder einen Smart. Eben ganz einfach. Und im Sommer fährt er gern E-Roller. Praktisch in der Großstadt.

Ein Ritual vor dem Auftritt

Er mag das Land, antwortet er Daria auf ihre Frage. Die Auftritte dort mag er. Die Leute sind dankbarer. Hier ist es noch etwas Besonderes, findet er. Anders als in vielen Großstädten, wo die Menschen gesättigt sind. So viele Konzerte, so viele Angebote. Trotzdem geht es nach dem Konzert schon wieder nach Hause. Mit dem Tourbus Richtung Hamburg. „Hast du ein besonderes Ritual vor dem Auftritt“, will Lea wissen. Ja, tatsächlich, das hat er. Max Giesinger erzählt von einem Umarmungs-Ritual. Gemeinsam singt er vor seinen Auftritten mit der Band und dem Tour-Manager „Lean on me“ von Bill Withers. „Das machen wir immer.“

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Jetzt ist die Zeit aber vorbei. Max Giesinger muss sich noch auf seinen Auftritt vorbereiten. Am Ende gibt es noch Autogramm-Karten. Und ein gemeinsames Foto. Lea freut sich. „Das war eine sehr schöne Erfahrung“, findet sie. „Das vergesse ich nicht mehr.“ Und auch Carolin hat es gefallen. Schön, dass er sich für unsere Gegend interessiert hat, findet sie. Schön, dass Menschen, die so sehr in der Öffentlichkeit stehen, vor allem eines sind: Einfach Menschen.