Attendorn. Der Frühlingsmarkt in Attendorn zog am Samstag endlich wieder hunderte Besucher in die Innenstadt.

Hüpfburgen, Karussells, Kirmes und Mitmach-Kunst für die Kleinen, geöffnete Geschäfte, zahlreiche Verkaufsstände und eine Modenschau am Sonntag für die Großen. Dazu eine Street Food Meile mit besonderen und exotischen Köstlichkeiten: Der Frühlingsmarkt in Attendorn zog am Samstag endlich wieder hunderte Besucher in die Innenstadt.

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800 Jahre wird die Hansestadt in diesem Jahr. Das soll gefeiert werden. Doch während der Auftakt durch Corona nicht so richtig in Schwung kam, ließ der Frühlingsmarkt am Wochenende erahnen, die Stadt hat einiges geplant. Wer eine genaue Übersicht haben wollte, der sollte das Rathaus besuchen. Hier sind auf großen Bannern die monatlichen Events aufgelistet. Eine tolle Idee, die von zahlreichen Besuchern bestaunt wurden.

„Endlich wieder Leben in der Stadt“, freuen sich auch Anna Schüttler und Hendrik Burghaus. Sie betreuten einen Getränkestand direkt am Markt. „Man trifft wieder viele nette Menschen, die man lange nicht gesehen hat.“ Hinzu kommt das Wetter. Trocken, manchmal etwas windig und immer wieder kommt die Sonne durch. Die Plätze der Außengastronomie sind gefragt.

Super Besucherzahlen und bestes Wetter

Edith und Emila von Fun-Face haben reichlich zu tun. Sie sorgen für Glitzer Tattoos auf Armen und Beinen der Kinder. Spinnen, Delfine, Piraten und Katzen sind als Motive sehr gefragt. „Es ist richtig toll, mal wieder unter Menschen zu sein und die Kinder sind auch begeistert von den vielen Angeboten auf dem Markt.“ Eine Frage an Frank Burghaus vom Stadtmarketing nach den Besucherzahlen erübrigte sich. Er ist mehr als zufrieden: „Wir haben super Besucherzahlen und das Wetter ist wunderbar“, sagte er inmitten des Gedränges auf dem neu gestalteten Marktplatz.

Auch Günter Schulte freut sich über die neue Schönheit der Stadt. „Gerade die Besucher von Attendorn sind begeistert.“ Das kann auch Winfried Richard bestätigen. „Wir hatten Besuch aus Paderborn. Sie waren von der Innenstadt sehr angetan.“ Aber einen kleinen Wermutstropfen hat er doch. „Die neuen Stufen der Treppe vor der Kirche haben eine unterschiedliche Tritthöhe. Das irritiert beim Gehen.“

Viel war zu sehen zwischen Rathaus und Mehrgenerationenplatz. Zur Freude der Veranstalter wurden auch alle Plätze, selbst der Kinovorplatz mit seinen rund 20 Street-Food Ständen, fußläufig von der Mehrzahl der Besucher aufgesucht. Mario Bremer und Hanke Sperke sind eine von vielen, die hier ihre Köstlichkeiten anbieten. Hochprozentiges ist bei ihnen im Angebot. „Wir haben uns spontan entschlossen hier mitzumachen. Die Menschen haben Zeit und Lust zu bummeln, zu probieren und auch zu kaufen.“