Wenden. Eine Abraumverbrennung ist außer Kontrolle geraten. Dadurch hat ein 60-Jähriger in Wenden-Möllmicke einen Waldbrand ausgelöst.
Ein Waldbrand einer Fläche von rund 500 Quadratmetern in Wenden-Möllmicke beschäftigte am Donnerstagnachmittag die Feuerwehr-Einheiten Gerlingen und Wenden. Zuerst waren die Brandbekämpfer mit dem Einsatzstichwort „Feuer 1“ alarmiert worden. Doch schon auf der Anfahrt wurde gegen 16.21 Uhr das Stichwort auf „Feuer 2“ erhöht. Mit der Folge, dass am Ende 30 Einsatzkräfte und neun Einsatzfahrzeuge an der Einsatzstelle oberhalb einer Wiese an der Straße „Am Buchhagen“ waren.
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Mit mehreren Schläuchen wurde die trockene Waldfläche, die beim Eintreffen der Feuerwehr im Vollbrand stand, abgelöscht. Mit mehreren Tanklöschfahrzeugen wurde im Pendelverkehr Wasser aus dem Hydrantennetz an die Einsatzstelle gebracht. Mit Harken wurde das verbrannte Holz auseinandergezogen, großzügig bewässert, um auch möglichst alle Glutnester im Keim zu ersticken.
Der Verursacher steht schon fest
Noch während die Feuerwehr mit dem Löscharbeiten beschäftig war, nahm die Polizei die Ermittlungen auf. Der Verursacher des Feuers war in diesem Fall nämlich vor Ort. Dabei handelte es sich um einen 60-jährigen Mann, der auf dort eine Abraumverbrennung vorgenommen hatte. Die war ihm dann wohl etwas ausgeartet. Die die Feuerwehr keine Kenntnis von diesem Feuer hatte, erklärte Christopher Quast als Feuerwehr-Pressesprecher: „Derartige Abraumfeuer müssen immer bei der zuständigen Kommune angemeldet werden. Dann weiß auch die Kreisleitstelle davon. Im Endeffekt muss die jeweilige Behörde in solchen Fällen klären, ob der Verursacher möglicherweise den Feuerwehreinsatz bezahlen muss“.