Kreis Olpe. Ursula Regine Stephan tritt als AfD-Landtagskandidatin für den Kreis Olpe an. Sie steht für den Erhalt der industriellen Arbeitsplätze.

Die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen findet am 15. Mai 2022 statt. Für den Kreis Olpe treten gleich acht Kandidaten an. In dem Kandidaten-Check stellen die Kandidaten sich selbst, ihre Pläne, Ziele und Wünsche vor. Dieses Mal: Ursula Regine Stephan (AfD).

Steckbrief

  • Name: Ursula Regine Stephan
  • Geburtstag: 10.01.1952
  • Familienstand/Kinder: Verwitwet, 1 Kind
  • Beruf: Realschullehrerin
  • Schul- und Ausbildung: Abitur, Studium, 1.und 2. Staatsprüfung (RS) für die Fächer Deutsch und Kunst)
  • Hobbys: Künstlerische Arbeit, Museen und Ausstellungen besuchen, Schwimmen, Lesen, Geschichte
  • Reise-Favorit: Süddeutschland, Ostseeküste, Paris, Ägypten
  • Schlemmer-Sehnsucht: Riewekooche
  • Lese-Spaß: Friedrich Dürrenmatt: Romulus der Große
  • Musik-Vergnügen: Uni Bigband Siegen, Chormusik, Frank Sinatra
  • Mein Lieblingsplatz:

Jetzt bitte ganz konkret

Was möchten Sie in fünf Jahren für Ihren Wahlkreis erreicht haben?

Um unseren Lebensstandard zu erhalten, müssen wir vorrangig den Erhalt und die Sicherung der industriellen Arbeitsplätze im Kreis Olpe im Auge behalten. Da denke ich zuerst einmal an Arbeitsplätze aus dem Bereich der Automobilzuliefererindustrie. Aber ebenso andere Industriezweige, die auf günstige Energie angewiesen sind, um konkurrenzfähig zu bleiben. Zur Sicherung der Arbeitsplätze gehören natürlich auch funktionstüchtige und praktische Straßen und Brücken. So ein Debakel, wie momentan durch die Sperrung einer Brücke auf der notwendigen A45 herrscht, darf sich nicht wiederholen! Auch der für die Region so wichtige Wirtschaftszweig „Tourismus“ ist letztlich davon betroffen. Als Naherholungsgebiet für das Ruhrgebiet bis hin nach Holland benötigen wir intakte Straßen. Dafür möchte ich mich einsetzen!

Wie möchten Sie mehr bezahlbaren Wohnraum im Kreis Olpe schaffen?

Es müssen unbedingt Anreize für Vermieter geschaffen werden, damit bisher ungenutzter Wohnraum zur Vermietung freigegeben wird. Gerade in Siedlungen, die in den 50er und 60er Jahren erbaut wurden, wohnen oft nurmehr eine oder zwei Personen in einem viel zu großen Haus. Dazu kann es kommunale Förderung geben, aber man muss auch an der Gesetzgebung arbeiten, damit niemand mehr durch Mieter geschädigt werden kann (Stichwort: Mietnomaden). Weiterhin müssen mehr sog. Wohngemeinschaftshäuser gebaut werden, damit sich (meistens alleinlebende) Menschen Gemeinschaftsräume teilen können. Wohngemeinschaften kann man sich in allen Lebensaltern vorstellen, nicht nur bei Jugendlichen. Um Familien den Bau eines Eigenheims zu ermöglichen, müssen Grunderwerbssteuer stark gesenkt oder ganz abgeschafft werden und staatliche Förderung erhöht werden. Wir plädieren außerdem für ein „Begrüßungsgeld“ von 20 000 Euro für jedes Neugeborene.

Welche Ideen haben Sie, um Familien bei den steigenden Preisen (Sprit, Öl, Gas) zu entlasten?

Das wichtigste wäre, dass der Preis für die lebenswichtige Energie nicht weiter steigt. Mobilität muss bezahlbar bleiben, gerade für den Pendlerverkehr im ländlichen Raum. Die exorbitant hohen Mineralölsteuern müssen deshalb dringend gesenkt werden. Ebenso alle anderen Steuern auf Energie, besonders die EEG-Umlage, die eine unserer Meinung nach untaugliche Stromerzeugungsmethode, nämlich die Windkraft, unsolidarisch bevorzugt. Zur Stromerzeugung müssen alle brauchbaren Technologien eingesetzt werden.

Mal zu Ende gedacht

Die Reparatur der A-45-Brücken...

ist ein ganz dringendes Anliegen, da die A45 die Hauptverkehrsader im Kreis Olpe ist.

Um die medizinische Versorgung zu gewährleisten...

müssen wir uns aktiv um die Ansiedlung von Ärzten im Kreis bemühen. Die Standorte der Krankenhäuser im Kreis sind unbedingt beizubehalten.

Was die Dörfer im Kreis Olpe dringend brauchen, ist...

der Erhalt der Grundschulen, die noch da sind, und ein Nahverkehrsangebot, das auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten ist. Bauland muss besonders für junge Familien bezahlbar sein.

Die Sicherheitslage im Kreis Olpe...

ist weitgehend gut und besser als in anderen Gegenden von NRW. Die AfD tritt für eine Stärkung der Polizei ein.

Wenn ich mir etwas für den Kreis Olpe wünschen dürfte, wäre das...

dass wieder verstärkt junge Familien hier heimisch werden. Der demografische Wandel im Kreis schreitet zur Zeit voran.

Schnelles Internet sollte...

im Kreis eine Selbstverständlichkeit sein.