Lennestadt. Das Parkhaus Lennestadt soll demnächst öffentliche Ladesäulen bekommen, für Mieter wie Besucher. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Ende gut, alles gut!? Das Parkhaus soll demnächst öffentliche Ladesäulen bekommen, für Mieter wie Besucher. Ein weiterer, kleiner Schritt, um die Ladeinfrastruktur für E-Mobile zu stärken und damit den Anreiz zu erhöhen, vom Verbrenner auf ein E-Auto umzusteigen, wie es der Gesetzgeber fordert. Und nebenbei würde das Parkhaus ladetauglich für E-Parker und attraktiver für Mieter.

Yvonne Hennecke ist kein Einzelfall. Viele Laternenparker haben weder Carport noch Garage, um eine Wallbox zu installieren. Die E-Quote wird auch bei uns steigen und die öffentlichen Ladestellen werden auf Dauer nicht ausreichen. Auch auf dem privaten Wohnungsmarkt gibt es Nachholbedarf. Viele Besitzer von Mietimmobilien befürchten hohe Kosten und technische Probleme. Dabei haben Mieter seit Dezember 2020 sogar einen gesetzlichen Anspruch auf den Einbau einer entsprechenden Ladevorrichtung.

Noch lange nicht überall im Rathaus angekommen

Eigentlich hätte die Energie- und Klimaschutzkommune Lennestadt selbst drauf kommen können, dass es sinnvoll ist, Wallboxen im öffentlichen Parkhaus zu installieren, ohne erst darauf gestoßen zu werden. Das zeigt, dass das konsequente Klimaschutzdenken noch lange nicht überall im Rathaus angekommen ist. Die Tatsache, dass im Parkhaus Gartenstraße laut Yvonne Hennecke seit zwei Jahren ohne Unterbrechung das Licht brenne, passt da gut ins Bild.