Fretter. Die Feuerwehr musste in Fretter bis in die Nacht hinein das Feuer löschen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

In Finnentrop-Fretter ist am Mittwochnachmittag in einer ehemaligen Schreinerei, wo sich mittlerweile Wohneinheiten für polnische Arbeiter befinden, ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die nach an. Wie die Polizeikreisbehörde Olpe am Donnerstagvormittag mitteilte, ist das Haus unbewohnbar. Es entstand massiver Sachschaden.

Nach ersten Informationen vor Ort war der Brand zunächst im Giebel des Fachwerkgebäudes ausgebrochen, hat sich dann über den gesamten Dachstuhl ausgebreitet. Verletzt wurde niemand.

Die Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen.
Die Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen. © Kai Osthoff

Um 15.33 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Schon von Weitem war eine massive Rauchentwicklung zu sehen. Die Feuerwehr ist zunächst mit Atemschutzmasken im Innen- und Außenangriff gegen die Flammen vorgegangen. Nach etwa einer Stunde wurde der Innenangriff aus Sicherheitsgründen beendet. Es sind rund 130 Einsatzkräfte der Einheiten Fretter, Bamenohl, Finnentrop, Lenhausen, Serkenrode, Schliprüthen, Ostentrop, Schönholthausen vor Ort. Außerdem ist die Feuerwehr Attendorn mit der Drehleiter als Unterstützung vor Ort. Zum Eigenschutz für die Einsatzkräfte ist noch das DRK Attendorn da.

In den Wohneinheiten sind 17 Personen gemeldet. Bei Ankunft der Feuerwehr befand sich keiner mehr im Gebäude, keiner wurde verletzt.

Derzeit liegen noch keine Hinweise auf die Brandursache vor. Brandermittler der Kreispolizeibehörde Olpe haben die Ermittlungen vor Ort aufgenommen