Dass die Kinder, die aus Biekhofen mit der L 520 nach Attendorn fahren, grundsätzlich zu spät kommen, ist keine Option. Ein Kommentar.

Es ist die bittere und unbefriedigende Realität, die Günter Schulte, SPD-Ratsvertreter aus Helden, zu folgender Aussage bewog: „Wir können es am Ende nicht jedem Schüler recht machen.“ Ja, das stimmt.

Erst recht, wenn man folgende Aussage von Manuel Thys (CDU) noch dazunimmt: „Die Trägheit eines komplexen Systems trifft auf die Erwartungen der Attendorner Bürger.“ Schon an diesen beiden Sätzen lässt sich erahnen, wie komplex und kompliziert es ist, den Fahrplan „passgenau für alle“ auszuarbeiten, um Schuldezernent Klaus Hesener zu zitieren.

Und trotz aller Fallstricke, über die ein reibungsloser Schülerfahrverkehr seit jeher stolpert, muss es das Ziel aller sein, die bestmöglichen Routen auszuarbeiten. Denn dass die Kinder zu spät und gestresst zum Unterricht kommen, auch wenn es nur zwei Minuten sind, kann keine Lösung sein.