Wenden. Am Ende der Wendener Ratssitzung überbrachte Bürgermeister Clemens die frohe Kunde. Das sind die Planungen der Verwaltung.

Das Spektakulärste gab es am Mittwochabend am Ende der Wendener Ratssitzung in der Aula der Gesamtschule. Beim Tagesordnungspunkt 8, den Informationen des Bürgermeisters, ergriff Bernd Clemens das Wort und kündigte an, dass er nur eine Info hätte, diese sei aber eine gute Nachricht. Und dann ließ der Bürgermeister die Katze aus dem Sack: „Die Verwaltung beschäftigt sich ernsthaft damit, die Kirmes zu planen. Wir gehen davon aus, dass die Kirmes stattfindet.“ Ein Raunen ging durch die Reihen der Ratsmitglieder, einige klopften zustimmend auf ihren Tisch.

Verträge mit Schaustellern

Von höherer Stelle sei gesagt worden, dass im zweiten Halbjahr 2022 wieder Großveranstaltungen möglich seien, so Clemens. Das hat die Verwaltung nach zwei schmerzvollen Absagen der Kirmes in den Jahren 2020 und 2021 auf den Plan gerufen. Es würden jetzt Verträge mit Schaustellern gemacht, die für den Fall der Fälle aber wieder rückgängig gemacht werden könnten, so der Bürgermeister weiter.

Termin für die Wendsche Kärmetze ist in diesem Jahr am Samstag, 13. August, Sonntag, 14. August, und Dienstag, 16. August, dem Tag der Tierschau. Unter dem Motto „Wendsche, Tiere, Sensationen“ soll sich der Zentralort dann wieder – Stand jetzt – in einen riesigen Rummeplatz verwandeln. Es wäre dann endlich die 269. Auflage der Kärmetze. Bernd Clemens ist selbst ein leidenschaftlicher Kirmes-Fan. „Das tut mit furchtbar weh und unheimlich leid. Da blutet jedem Wendschen das Herz“, hatte der Gerlinger die beiden Absagen in 2020 und 2021 kommentiert.

Doch jetzt richtet sich der Blick voller Optimismus nach vorn. Das größte Volksfest in Südwestfalen, das seit 1752 gefeiert wird und zu dem Hunderttausende Besucher strömen, soll Mitte August über die Bühne gehen.

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