Kreis Olpe. Die Omikron-Variante wird seitens der WHO als besorgniserregend eingestuft. Auch im Kreis Olpe gibt es Fälle - und die Anzahl ist gestiegen.

Die Zahl der im Kreis Olpe bestätigten Infektionsfälle mit der Omikron-Variante hat zugenommen. Während es sich am Montag noch insgesamt um 24 Omikron-Fälle handelte (seit dem 26. November, der Zeitpunkt, an dem die WHO Omikron als besorgniserregende Virusvariante eingestuft hat), sind es nun (Stand 6. Januar) insgesamt 44 Fälle.

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Ein Blick auf die Zahlen des Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen zeigt aber, dass der Anteil der Omikron-Variante im Kreis Olpe nach wie vor gering ist. Zwischen dem 30. Dezember und dem 5. Januar wurden im Kreis Olpe 209 Corona-Fälle gemeldet. Bei 17 davon wurde die Omikron-Variante nachgewiesen. Das entspricht einem Anteil von knapp 8 Prozent.

Die meisten Fälle in Düsseldorf

Das sieht in anderen Kreisen anders aus. Im Hochsauerlandkreis gab es (im gleichen Zeitraum) 478 neue Corona-Fälle. 123 davon sind auf die Omikron-Variante zurückzuführen. Das bedeutet rund 25 Prozent bzw. jede vierte Infektion. Siegen-Wittgenstein hatte im gleichen Zeitraum 513 Fälle, 14 davon Omikron (2,7 Prozent). In ganz Nordrhein-Westfalen gab es zwischen dem 30. Dezember und dem 5. Januar 47.095 Corona-Fälle. Bei 6.432 davon wurde die Omikron-Variante nachgewiesen (13,7 Prozent). Die meisten Omikron-Fälle in Nordrhein-Westfalen hatte in diesem Zeitraum Düsseldorf (562). Bei 2802 Gesamt-Fällen entspricht das einem Anteil von 20 Prozent.

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Insgesamt haben die Corona-Zahlen im Kreis Olpe in den vergangenen Tagen wieder zugenommen. Während am Montag lediglich 11 Neuinfektionen gemeldet wurden, waren es am Dienstag 50 und am Mittwoch 96. Auf Anfrage teilt der Kreis Olpe mit, dass es „Hinweise zum Beispiel auf Silvesterzusammenkünfte“ gebe, „allerdings nicht in einem Umfang, der die derzeit massiv steigenden Zahlen erklären könnte“. Der Kreis Olpe spricht von einem „diffusen Infektionsgeschehen“.