Olpe. Ein 64-jähriger Autofahrer hat am Mittwoch auf der Martinstraße in Olpe eine Fußgängerin übersehen. Es kam zur Kollision, die Frau stürzte.
Ein Verkehrsunfall zwischen einer 48-jährigen Fußgängerin und einem Pkw hat sich am Mittwoch (5. Januar) gegen 16.50 Uhr auf der Martinstraße in Olpe ereignet. Zunächst befuhr ein 64-Jähriger mit seinem Wagen die Straße in Richtung Bahnhofstraße. Zeitgleich beabsichtigte eine 48-Jährige, die Martinstraße an einem Fußgängerüberweg in Höhe eines Obst- und Gemüsehändlers in Richtung Kölner Straße zu überqueren. Aus derzeit noch ungeklärtem Grund nahm der Pkw-Fahrer die Fußgängerin nicht wahr. Es kam zur Kollision zwischen dem Pkw und der 48-Jährigen, sodass diese stürzte und sich verletzte. Sie kam mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
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Gerade Personen, die fußläufig unterwegs sind, werden in der Dunkelheit schwer erkannt. Regen und Schnee erschweren die Sicht zusätzlich, sodass bei diesen Voraussetzungen vorausschauendes und aufmerksames Fahren wichtig ist. Wer in Innenstädten und Bereichen mit viel wechselndem Fußgängerverkehr unterwegs ist, sollte vorsichtig fahren und mit dunkel gekleideten Fußgänger:innen und Fahrradfahrenden rechnen.
Bekleidung den Sichtverhältnissen anpassen
Doch nicht nur Fahrzeugführende, sondern alle Verkehrsteilnehmenden sollten sich an dem im Straßenverkehr geltenden Grundsatz „Sehen und gesehen werden“orientieren. Da das Unfallrisiko vor allem bei Dämmerung, Schnee und Regen für dunkel gekleidete Verkehrsteilnehmende besonders hoch ist, kann hier auch von Seiten der Fußgänger und Fahrradfahrenden für eine entsprechende Prävention gesorgt werden. Die Polizei empfiehlt daher auf helle und auffällige Kleidung, möglichst mit reflektierenden Materialien, zu setzen. Dies erleichtert es Fahrzeugführenden, andere Verkehrsteilnehmende früh zu erkennen und dementsprechend das Fahrverhalten anzupassen. Vor allem bei Kindern ist es wichtig, dass die Bekleidung den Sicht- und Witterungsverhältnissen angepasst ist, da diese durch ihre geringe Körpergröße noch schwerer zu erkennen sind.
Daher empfiehlt es sich auch, reflektierende Schutzwesten, Arm- oder Fußbänder zum Überstreifen oder selbstleuchtendes Zubehör zu tragen, um die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit für alle zu erhöhen.