Gerlingen. Auf dem Gelände des Abschleppunternehmens Dietrich in Wenden-Gerlingen ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen.
Bei dem Abschleppunternehmen Dietrich in Wenden-Gerlingen ist am Donnerstag ein Großbrand ausgebrochen. Mehr als 220 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz.
Die Einsatzkräfte bekämpften seit dem Mittag die hohen Flammen, die aus einer Halle der Firma unweit der Autobahnauffahrt zur A 4 herausschlugen. Die Feuerwehr wurde um kurz nach 14 Uhr alarmiert, auch die Warn-App NINA warnte die Bevölkerung vor dem Brand.
In einem Video, das uns zugespielt wird, steigt schwarzer, meterhoher Qualm in den Himmel, der auch kilometerweit entfernt noch zu sehen ist. Verletzte Personen gibt es nach Stand vom Donnerstagabend nicht.
Laut Informationen der Feuerwehr der Gemeinde Wenden stand der Werkstattbereich des Abschleppunternehmens an der Koblenzer Straße in Flammen. „Es brennt in voller Ausdehnung“, erklärte Christopher Quast, Pressesprecher der Feuerwehr der Gemeinde Wenden, im Gespräch mit unserer Zeitung am Mittag.
In der Werkstatthalle befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches teilweise noch Autos und Lkw sowie weitere Gefahrenstoffe. Die Mitarbeiter hatten noch selbstständig Löschversuche unternommen, die aber nicht erfolgreich waren. Schließlich mussten sie ihre Löschversuche abbrechen, um sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Es wurden während des Einsatzes weitere Kräfte nachalarmiert. Vor Ort sind auch das DRK aus Wenden und Attendorn, die Polizei sowie das THW.
Mehrere Gasflaschen explodiert
Zwischenzeitlich sind mehrere Gasflaschen explodiert, wodurch eine erhebliche Gefahr für die Einsatzkräfte bestand. Das Gebäude ist teilweise eingestürzt, es besteht weiter eine Einsturzgefahr.
Am frühen Abend erklärt der Pressesprecher der Wendener Wehr auf erneute Anfrage: „Wir sind zurzeit immer noch mit massivem Wassereinsatz zugange, die Halle ist akut einsturzgefährdet und die Koblenzer Straße wird noch Stunden gesperrt bleiben.“
Zur Brandursache kann die Polizei noch keine genauen Angaben machen, die Ermittlungen laufen nun an.