Finnentrop. Großeinsatz für die Feuerwehr in Finnentrop-Fehrenbracht: Der Dachstuhl eines Wohnhauses brennt. Die Löscharbeiten dauern bis in die Nacht.

Großen Sachschaden hat der Brand eines Wohnhauses in Finnentrop-Fehrenbracht am Freitagabend verursacht: Der Dachstuhl des Gebäudes wurde größtenteils zerstört. Das Haus ist unbewohnbar. Die Löscharbeiten werden wohl bis in die Nacht andauern.

Bei Gartenarbeiten mit einem Gasbrenner entzündete sich nach ersten Erkenntnissen vom Brandort eine Holzüberdachung. Durch starken Wind wurden die Flammen angefacht und griffen schnell auf das Dach über. Als die Einsatzkräfte eintrafen, lag der ganze Ort unter einer dichten Rauchwolke.

Zwei Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt noch im Haus auf. Sie konnten selbstständig das Gebäude verlassen und wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt.

Durch ein Feuer ist an einem Wohnhaus in Finnentrop-Fehrenbracht großer Sachschaden entstanden.
Durch ein Feuer ist an einem Wohnhaus in Finnentrop-Fehrenbracht großer Sachschaden entstanden. © Barbara Sander-Graetz | Barbara Sander-Graetz

Die Feuerwehr baute unterdessen eine Wasserversorgung aus dem nahe gelegenen Löschteich auf und bekämpfte die Flammen, die durch den Wind immer wieder angefacht wurden, von außen. Über die Drehleiter entfernten die Einsatzkräfte die Dachabdeckungen, um darunter liegende Brandherde ablöschen zu können.

Erste Schätzungen gehen von einer Schadenssumme im sechsstelligen Bereich aus.

Insgesamt 90 Feuerwehrleute aus den Einheiten Fretter, Serkenrode, Schliprüthen, Lenhausen, Ostentrop und Schönholthausen sind im Einsatz. Die Drehleiter wurde aus Bamenohl, der Einsatzleitwagen aus Finnentrop angefordert. Aus Attendorn ist der Atemschutz-Abrollcontainer vor Ort, ebenso wie Polizei, Rettungsdienst und DRK. Die Löschgruppe Heggen stellt den Grundschutz für das Finnentroper Gemeindegebiet sicher.