Grevenbrück. Ein Jahr haben die Vorbereitungen gedauert, ab Sonntag darf im neuen Pepa-Funpark in Grevenbrück gespielt werden. Und wie!

„Kinder wollen bespaßt und bespielt werden“, sagt Thorsten Nolte, einer der vier Gesellschafter des neuen Pepa-Funparks. Das gilt für kleine, größere und ganz große Kinder. Und es darf nicht langweilig sein.

+++ Lesen Sie auch: So verlief der Start der Sauerland-Klassik +++

Mit diesem Anforderungsprofil begannen die Macher der neuen Indoor-Spielhalle namens „Pepa-Funpark“ in der Dr. Paul-Müller-Straße vor einem Jahr mit den Planungen. Am Sonntag, 3. Oktober, ist nun Eröffnung für das neue Spiel- und Spaß-Paradies, das es in dieser Form in der Region noch nicht gab. Davon sind die Macher überzeugt.

In der Tat: Das Angebot für die kleinen und großen Gäste ist vielfältig, und die Eltern sollten vorsorglich Fixierbänder einpacken, um die Kleinen am Ende des Tages aus der ehemaligen SB-Möbelhalle zu ziehen. Der Eingang ist jetzt an der Seite, was seinen Grund hat. „Wir haben den Funpark bewusst in zwei Bereiche getrennt, Pepa-Play für Kinder bis 12 Jahre und Pepa-Active ab 12 und für Erwachsene.“

Play und Active

Wer die Kids und Jugendliche spieletechnisch begeistern will, der kommt um einen Ninja-Parcour nicht herum. Der Funpark bietet gleich zwei davon. Im 2400 qm großen Parcours für die Kleineren von 4 bis 12 Jahren können sich zwei Kinder gleichzeitig durch den langen Parcours hangeln, schwingen oder springen. Dazu gibt es Angebote für jedes Alter. Mit Krabbelpark, Bobby-Car-Arena, Lego-Ecke, Bällebad mit regelmäßiger Bälle-Reinigung, Donut-Glider, Kartbahn, Schussarena, verschiedenen Trampolins, Rutschen und Klettertürmen werden dem Bewegungsdrang von maximal 400 Kids in diesem Bereich keine Grenzen gesetzt.

Die Gesellschafter Bernhard Schneider, Sabine Hoffmann, Thorsten Nolte und Johannes Schneider (von links) sind von ihrem Spiel- und Spaß-Konzept überzeugt. 
Die Gesellschafter Bernhard Schneider, Sabine Hoffmann, Thorsten Nolte und Johannes Schneider (von links) sind von ihrem Spiel- und Spaß-Konzept überzeugt.  © WP | Volker Eberts

Auf der anderen Seite der Halle geraten die älteren Besucher in den 600 qm großen Active-Bereich. Wer sich als Ninja-Warrior-Kandidat fühlen möchte, der ist hier richtig. „Der Parcours wurde vom Hersteller des Parcours im Fernsehen entwickelt“, so Thorsten Nolte. Für Ballsportarten gibt es ein 10 mal 15 Meter großes Soccer-Feld, das demnächst auch Sportvereine anmieten können. „Einmalig in Deutschland“, so Bernhard Schneider, ist die Hitit-Arena mit Wettkampfcharakter, die ebenfalls jede Menge Fitness verlangt. Hier gilt es, in 20 Minuten sieben Klettertürme zu bezwingen und 50 Ziele zu finden und mit einem Sensor am Handgelenk zu berühren. Dass es in Zeiten von Alexa und Co. nicht ohne virtuelle Spieleangebote geht, ist klar. Wen der Mehrpreis beim Eintritt nicht schreckt, kann in der Hologate-Arena, ausgerüstet mit Sensorweste, VR-Brille und Kopfhörer, virtuelle Spiele aller Art spielen, mit bis zu vier Leuten gleichzeitig.

+++ Auch interessant: Wieder Einbruch in Vereinsheim+++

Weil Spielen hungrig macht, wartet zwischen den beiden Spiel-Arenen ein großzügiger Gastrobereich mit Selbstbedienung und Lieferanten aus der Region. Bleibt die Frage nach der Intention für das Großprojekt: „Die kam beim Besuch eines anderen Indoor-Spielparks mit meinen Kindern“, blickt Bernhard Schneider zurück.

Verrückte Idee

Daraus erwuchs dann die „verrückte Idee“, so was auch hier anzubieten. Nach Marktanalysen, vielen Informationsreisen etc. war klar, dass die Idee so verrückt nicht ist. Denn Indoor-Spielparks boomen in Deutschland. Johannes Schneider: „Andere haben sich auf ein Thema festgelegt, aber eine solche Vielfalt wie bei uns, die gibt es woanders nicht.“

Der Bobby-Car-Fuhrpark wartet auf den Ansturm der kleinen Gäste. Am Sonntag geht es los.  
Der Bobby-Car-Fuhrpark wartet auf den Ansturm der kleinen Gäste. Am Sonntag geht es los.   © WP | Volker Eberts

Die Gesellschafter, die insgesamt 1,7 Millionen Euro in das Projekt investieren, hatten das Glück, dass die Coronabeschränkungen bis zum Öffnungstag, der schon lange feststeht, gelockert wurden, so dass der Spielbetrieb am Sonntag planmäßig starten kann. Die Resonanz auf einen Probetag am letzten Sonntag war positiv. Bernhard Schneider: „Viele haben die gute Qualität betont“. Und die soll auch in Zukunft bleiben. „Wir werden den Pepa-Funpark kontinuierlich weiterentwickeln“, so Sabine Hoffmann.

Infos für Besucher

Der Name „Pepa-Funpark“ erinnert „googleoptimiert“ an die historische Peperburg.

Die Indoor-Spielhalle ist täglich außer montags geöffnet. Die Eintrittspreise sind gestaffelt von 6 Euro (Kind ab 3 Jahre) bis 14 Euro (aktiver Erwachsener).

Alle Infos im Internet unter:
pepa-funpark.de