Kreis Olpe. Insgesamt sind die Fallzahlen im Kreis Olpe vergangene Woche leicht zurückgegangen. Doch das gilt nicht für alle Städte und Gemeinden.

Die dritte Welle im Kreis Olpe schien schon fast wieder auf dem Rückzug, doch seit dem Wochenende geht der Trend bei den Fallzahlen entgegen der bundesweiten Entwicklung aber wieder nach oben. Das Robert-Koch-Institut meldete am Montag für den Kreis Olpe eine Sieben-Tage-Inzidenz von 179,9 Fällen pro 100.000 Einwohnern, deutlich höher als noch am Samstag (168,0), aber auch weit weg vom Rekordwert der vergangenen Woche (194,1 am Mittwoch).

Im Vergleich zum vergangenen Montag gab es einen leichten Rückgang, der sich auch in den einzelnen Städten und Gemeinden widerspiegelt. Nur noch in Wenden liegt die lokale Inzidenz über der 200er-Marke. 48 Neuinfektionen binnen einer Woche bedeuten dort auch noch einmal eine deutliche Steigerung zu den Zahlen der Vorwoche (41) und eine Sieben-Tage-Fallzahl von 244,8 pro 100.000 Einwohnern.

Auch interessant

Etwa im kreisweiten Mittel bewegen sich Attendorn mit 46 neuen Fällen (gegenüber 58 in der Woche zuvor) sowie – mit jeweils 44 Befunden – Olpe (vorher 46) und Lennestadt (vorher 37). Es folgen, sortiert nach der Zahl der neuen Corona-Fälle im Verhältnis zur Einwohnerzahl: Finnentrop (26, vorher 32), Drolshagen (18, vorher 11) und Kirchhundem (15, vorher 21).

Während die Fallzahlen tendenziell leicht zurückgehen, nimmt die Belastung im Krankenhaus zu: 35 Covid-Patienten wurden – Stand Montagfrüh – stationär behandelt, sieben mehr zum selben Zeitpunkt vor einer Woche. 10 Personen liegen auf einer Intensivstation (+3), von denen neun beatmet werden müssen (+2).

Außerdem gab es drei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der Pandemie: In Folge einer Infektion sind in der vergangenen Woche eine 80 Jahre alte Frau aus Olpe, ein 82 Jahre alter Mann aus Attendorn und eine 74 Jahre alte Frau aus Attendorn gestorben.