Finnentrop. Bei einem Kind aus dem katholischen Kindergarten St. Johannes Nepomuk in Finnentrop wurde die britische Variante festgestellt. So geht’s weiter:

Bei einem Kind aus dem katholischen Kindergarten St. Johannes Nepomuk in Finnentrop ist die britische Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden. Das bestätigte Hans-Werner Voß, Pressesprecher des Kreises Olpe, auf Anfrage. Als Konsequenz ist die Notbetreuung, die bekanntlich aufgrund des anhaltenden Lockdowns gilt, unverzüglich ausgesetzt und die Kita an der Kirchstraße geschlossen worden. Auf Anweisung des Gesundheitsamtes befinden sich nun drei Kinder und neun Erzieher in Quarantäne. Kreisweit gibt es aktuell (Stand Mittwoch) 16 nachgewiesene Fälle der britischen Mutationsvariante.

Öffnen wieder am 25. Februar?

Die Leiterin des Kindergartens hatte die Eltern am Mittwoch in einem kurzen Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, über die Situation aufgeklärt. Sie schrieb unter anderem: „Ich hoffe, dass wir alle gut aus der Situation herauskommen und ich wünsche Ihnen allen ganz viel Gesundheit und viel Kraft.“ Wann die Kita wieder öffnen könne, sei aktuell noch unklar.

Geplant sei jedoch nächste Woche Donnerstag, 25. Februar – das geht aus dem Schreiben der Kita-Leiterin hervor. „Das hängt jedoch von den weiteren Maßnahmen des Gesundheitsamtes ab. Wir öffnen den Kindergarten dann, wenn es wieder möglich ist“, sagt Michael Stratmann, Geschäftsführer der Katholischen Kindertageseinrichtung Siegerland-Südsauerland, die Träger des Kindergartens ist.

Den St. Johannes Nepomuk Kindergarten an der Kirchstraße in Finnentrop besuchen im Regelfall 42 Kinder, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind.