Gerlingen. Die CDU-Ortsunion Gerlingen-Elben hat für die nächste Ratssitzung einen Antrag zur Verkehrsentlastung in Gerlingen gestellt.

Die CDU Ortsunion Geringen-Elben hat für die nächste Ratssitzung am 17. März beantragt, dass eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Ortsumgehung für Gerlingen - inklusive Kostenermittlung und Durchführungszeitraum – erstellt wird. Im Rahmen dieser Studie soll auch eine zusätzliche Autobahnabfahrt - ob über die A 4 oder die A 45 - zur Anbindung des Industriegebietes „Auf der Mark“ (inklusive Kostenermittlung und Durchführungszeitraum) geprüft werden. „Dies geschieht unabhängig davon, ob das interkommunale Industriegebiet Ruttenberg erschlossen wird“, so der Ortsunionsvorsitzende Hubertus Zielenbach.

Zudem soll die Gemeindeverwaltung zwecks eines besseren Verkehrsflusses in Gerlingen prüfen, ob die Bushaltestelle am „Netto-Markt“ (Fahrtrichtung Olpe) kurzfristig zu Testzwecken vorübergehend an die bestehende Buswende (bei der Volksbank) verlegt werden kann. Die Verwaltung soll zudem, auch vor rechtlichem Hintergrund (Verhinderungsplanung und Schadensersatzansprüchen) prüfen, ob der Bebauungsplan für das Industriegebiet „Auf der Mark“ nicht dahingehend zu ändern ist, dass sich kein weiteres Logistikunternehmen (wie Amazon) dort ansiedeln kann.

Schließlich beauftragt die Ortsunion die Verwaltung, die Ampelschaltungen sämtlicher Anlagen von der Gerlinger Mühle über die Fußgängerampel (Volksbank), Elbener Straße über die beiden an den jeweiligen Autobahnauffahrten über Saßmicke bis Dahl/Friedrichstal mit allen beteiligten Behörden grundlegend und dauerhaft zu optimieren.

Mehr Wohn- und Lebensqualität

„Wir bitten darum, diesen Antrag in der kommenden Ratssitzung zur Diskussion zu stellen. Gleichzeitig hofft die CDU-Ortsunion Gerlingen-Elben, dass alle Ratsmitglieder - fraktionsunabhängig - mit ihrer Zustimmung zu einer Entlastung und damit einhergehenden Verbesserung für Gerlingen beitragen und so alle Gerlinger Bürgerinnen und Bürger dauerhaft unterstützen“, so Hubertus Zielenbach in dem Antrag an Bürgermeister Clemens.

Die in der Ratssitzung am 3. Februar beschlossenen Maßnahmen wie Durchführung einer Verkehrsfluss-Analyse für Gerlingen, Verschiebung der Abstimmung über die Errichtung einer Ampelanlage bis zum Vorliegen der Analyse und Einrichtung einer Dauermessstation zur Ermittlung der Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte zur Luftreinhaltung (gem. EU- und Bundesrichtlinie) seien richtig und wichtig, würden aber den Gerlingern noch nicht weit genug, so Zielenbach:

„Es geht nunmehr um eine konkrete Entlastung der Ortschaft Gerlingen, wodurch dauerhaft mehr Wohn- und Lebensqualität gewonnen wird.“