Olpe. Beim Online-Shopping drohen Betrugsmaschen. Die Polizei Olpe gibt Tipps, wie man auf diese Fallen nicht hereinfällt.

Aufgrund der Corona-Pandemie bestellen immer mehr Menschen im Internet Waren. Dabei werden häufig Portale genutzt, in denen sowohl gebrauchte als auch Neuwaren angeboten werden. Unter den Ver- und Ankäufern gibt es leider einige, die versuchen, mit verschiedenen Betrugsmaschen an das Geld oder das Eigentum von Käufern und Verkäufern zu kommen.

So berichtet die Polizei Olpe von folgendem Vorfall: Am Mittwoch erstattete eine Frau Anzeige, da sie auf der Plattform Ebay-Kleinanzeigen von einem Mann aus Texas einen Mercedes SLK 200 für 3000 Euro kaufen wollte. Eine Geldforderung für die Überführung in Höhe von 650 Euro bezahlte sie. Als der Käufer weitere Forderungen, zum Beispiel für die Zollgebühren bezahlen sollte, wurde sie stutzig und verlangte das bereits bezahlte Geld zurück. Daraufhin brach der Verkäufer den Kontakt ab.

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Da es sich hier wahrscheinlich um einen versuchten Betrug handelt, weist die Polizei darauf hin, bei An- und Verkäufen im Internet vorsichtig zu sein. Häufig sind vermeintliche „Schnäppchen“ oder auch eine Verhandlung, die durch Druck seitens des Verkäufers geprägt ist, ein Zeichen, dass es sich gegebenenfalls um einen Betrüger handeln könnte.

Die Polizei gibt daher für den Online-Einkauf folgende Tipps:

  • Vergleichen Sie den Preis mit den Angeboten anderer Anbieter.
  • Erkundigen Sie sich über die genauen Preise für möglicherweise zusätzlich anfallende Kosten, zum Beispiel Zollgebühren.
  • Informieren Sie sich über die Verkaufsplattform und lesen Sie die Rezensionen.
  • Erkundigen Sie sich, über das Verkaufsportal.
  • Nutzen Sie sichere Zahlungswege, wie zum Beispiel den Kauf auf Rechnung.
  • Achten Sie auf eine sichere Internetverbindung, wenn Sie persönliche Daten an den Online-Shop übermitteln und wählen Sie sichere Passwörter (https://polizei.nrw/artikel/mach-dein-passwort-stark).
  • Wenn Ihnen der Verkäufer dubios vorkommt, wenden Sie sich ab und verständigen ggf. die Polizei.

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Weitere Infos finden Interessierte auch im Internet unter https://polizei.nrw/artikel/sicher-surfen-im-netz oder auf der Seite der Polizeiberatung: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/beim-online-kauf-misstrauisch-sein0/.