Bamenohl. Die Gemeinde Finnentrop hat ein Büro aus Sundern mit der Planung beauftragt. Landesbetrieb Straßen.NRW könnte im Jahr 2022/23 bauen.

Die Gemeinde Finnentrop und der Landesbetrieb Straßen.NRW sind sich einig: Ein Kreisverkehr unmittelbar hinter dem Rewe-Center und dem Aldi-Markt in Bamenohl - also an der Stelle, wo die Weringhauser Straße (L 880) auf die Bamenohler Straße (B 236) trifft - macht Sinn. "Die Kreuzung ist insofern unglücklich, als dass Autofahrer sie nur schlecht einsehen können", erklärt Finnentrops Tiefbauamtsleiter Ralf Venema und meint damit vor allem jene Autofahrer, die auf der L 880 von Weringhausen kommend in Richtung Bamenohl unterwegs sind.

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Die Gespräche über einen solchen Kreisverkehr an dieser viel befahrenen Kreuzung wurden in der jüngeren Vergangenheit auf Grundlage erster Vorplanungen, die schon seit Jahren existieren, und auf Basis einer Planungsvereinbarung zwischen Gemeinde und Landesbetrieb konkretisiert. Und haben unlängst die nächste Stufe erklommen. Die Gemeinde hat Ende vergangenen Jahres ein Büro aus Sundern beauftragt, eine konkrete Planung vorzunehmen.

Kein Unfallschwerpunkt

Mit einem Ergebnis rechnet Ralf Venema im Laufe dieses Jahres. Die Aufgabenteilung sieht so aus, dass sich die Gemeinde um die Organisation und der Landesbetrieb, dem die beiden Straßen gehören, später um die Umsetzung kümmert. Sofern denn auch die Politik grünes Licht für einen Kreisverkehr gibt.

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Gut für alle Beteiligten: Es gibt keinen übermäßigen Zeit- und Umsetzungsdruck. Venema: "Grundsätzlich ist diese Kreuzung ausreichend leistungsfähig und diese Stelle stellt auch keinen Unfallschwerpunkt dar." Aufgrund der Einsehbarkeit sei ein Kreisverkehr aber sinnvoll. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hatte Anfang vergangenen Jahres der Gemeinde mitgeteilt, die Baumaßnahme für die Jahre 2022/2023 ins Auge zu fassen. Wenn dann alle planerischen Hürden genommen sind.