Attendorn. In Attendorn-Helden ist am Wochenende ein Geldautomat gesprengt worden. Beute haben die unbekannten Täter aber wohl nicht gemacht.
In Helden haben Unbekannte in der Nacht zu Sonntag einen Geldautomaten gesprengt. Die Täter hebelten gegen 0.35 Uhr eine Haus- sowie mehrere Bürotüren auf, um in die Bankfiliale in der Straße „Am Gäßchen“ einzudringen. Das berichten Polizei Olpe und Staatsanwaltschaft Siegen in einer gemeinsamen Pressemitteilung. In der Filiale befand sich ein gemeinsamer Automat der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kichhundem (ALK) und der Volksbank Bigge-Lenne. Er muss nun ersetzt werden. Es war in diesem Jahr die erste Geldautomatensprengung im Kreis Olpe.
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Nach derzeitigem Ermittlungsstand gelang es den Tätern nicht, Beute zu machen, weil die Tür zu dem innenliegenden Tresor der Explosionswucht standhielt. Sie flüchteten mit einem Auto in unbekannte Richtung.
Wer in näherer Zukunft Bargeld abheben möchte, sollte vorübergehend die Geldautomaten in Attendorn oder Grevenbrück benutzen. Denn bis ein Ersatz für den zerstörten Geldautomaten angeschafft ist, können einige Wochen, unter Umständen sogar Monate ins Land gehen, erklärt die Sparkasse ALK auf Nachfrage dieser Redaktion.
Polizei erbittet Hinweise
Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Heinz-Jörg Reichmann, bittet die Kundinnen und Kunden um Geduld und Verständnis. Er sagt: „Wir sind vor allem froh, dass durch die Sprengung niemand zu Schaden gekommen ist. Alles andere lässt sich ersetzen, aber das braucht etwas Zeit.“
Die Kriminalpolizei sicherte Spuren. Der Sachschaden liegt im fünfstelligen Eurobereich. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 02761/9269-0 entgegen.