Meggen. Ausbau des Knotenpunkts Walzwerkstraße soll bald fertig sein. Nächstes Wochenende gibts noch mal Einschränkungen.

Da kommt Freude auf, und es ging am Ende schnell. Eine Großbaustelle in Meggen wird bald der Vergangenheit angehören. Am kommenden Wochenende soll der Ausbau des Knotenpunkts Walzwerkstraße abgeschlossen und im Kreisverkehr befahrbar sein.

Über den Stand der Dinge berichteten Peter Quinke (Fachbereichsleiter Tiefbau bei der Stadt Lennestadt), Uli Biskoping (Inhaber der Baufirma Biskoping), Bauleiter Dennis Maag, Stefan Färber (Geschäftsführer des Planungsbüros Leakcon GmbH mit Sitz in Olpe) sowie Karsten Schürheck, Beigeordneter der Stadt Lennestadt, in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am frühen Freitagmorgen im Rathaus.

„Dass es jetzt auf einmal so schnell ging, hat auch uns kurzfristig erwischt. Das alles hat sich gestern erst herausgestellt. Deshalb auch dieser ganz kurzfristige Pressetermin“, sagte Dennis Maag.

Kosten: rund eine Million Euro

Inklusive der Planungen hätten die Baumaßnahmen, die im Juni begonnen, rund eine Million Euro gekostet, berichtete Peter Quinke. Kosten, die sich gelohnt hätten. Denn, so Karsten Schürheck: „Wenn alles nach Plan läuft, haben wir an dieser Stelle nächste Woche Sonntag endlich eine ordentliche Verkehrsführung.“

Firma gibt Auskunft

Bei noch offenen Fragen können die betroffenen Anwohner weitere Informationen bei der Baufirma Biskoping erhalten. Die Telefonnummer lautet: 02973/908899.

Aber bis es endgültig soweit ist, müssen sich die Anwohner der Straßen Auf’m Ohl, Ohlstraße, Weiherstraße und Walzwerkstraße sowie die Autofahrer am kommenden Wochenende auf Einschränkungen gefasst machen. Von Freitag, 20. November, ,zwischen 10 und 12 Uhr, bis Sonntag, 22. November, um die gleiche Zeit, gibt es eine Vollsperrung, damit die letzten Arbeiten an der Baustelle abgeschlossen werden können.

Ohne die Vollsperrung seien die letzten Arbeiten an der Baustelle nicht möglich, betonte Bauleiter Dennis Maag: „Es drängt. Wir brauchen bestimmte Temperaturen, um die Asphaltierungsarbeiten durchzuführen. Noch ist das Wetter gut und die weiteren Prognosen sind es ebenfalls. Jetzt müssen wir auf die Tube drücken.“

Keine Alternative

Außerdem sei es ohne eine Vollsperrung nicht möglich, die geforderten Abstände für die Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer, aber in dieser Zeit auch für die Arbeiter an der Baustelle einzuhalten.

Bauleiter Dennis Maag betonte: „Nur mit einer Vollsperrung ist ein zügiges und gefahrloses Arbeiten möglich. Das gilt nicht nur für die Arbeiter, sondern auch für Fußgänger oder Fahrradfahrer.“ Und auch Peter Quinke stellte klar: „Zu einer Vollsperrung gibt es keine Alternative.“

Diese Vollsperrung soll für die Anwohner so „erträglich wie möglich“ gestaltet werden, sagte Peter Quinke. Das Ordnungsamt suche derzeit nach alternativen Parkplätzen für die Anwohner. „Wir werden alles unternehmen, um zusätzliche Parkflächen außerhalb der Baustelle für die Anwohner zu schaffen“, versprach Peter Quinke.

Und Sarah Bertram vom städtischen Ordnungsamt fügte hinzu: „Über die Alternativ-Parkplätze werden die Anwohner zeitnah informiert.“