Attendorn/Kreis Olpe. In Attendorn leben kreisweit weiterhin die meisten Millionäre. Dahinter folgen kleinere Gemeinden. Insgesamt steigt die Zahl der Großverdiener.

Im Kreis Olpe ist die Millionärsdichte weiterhin höher als in allen anderen Kreisen in Südwestfalen. 56 Menschen haben im Jahr 2016 mehr als eine Million Euro verdient, einer mehr als im Jahr zuvor. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Statistik von IT NRW hervor. Mit 4,1 Einkommensmillionären je 10.000 Einwohner liegt der Kreis damit deutlich über den Durchschnitt im Regierungsbezirk Arnsberg (2,5) und in ganz NRW (3,0).

Mehr als ein Drittel aller Millionäre im Kreisgebiet leben demnach in Attendorn. 20 Menschen in der Hansestadt hatten 2016 ein mindestens sechsstelliges Einkommen, drei mehr als im Jahr zuvor. Landesweit liegt Attendorn mit einer Quote von 8,2 Millionären je 10.000 Einwohnern auf dem achten Platz.

Kirchhundem mit sieben Einkommensmillionären (6,0 je 10.000 Einwohnern) folgt landesweit auf Platz 25, Finnentrop mit zehn Millionären (5,8 je 10.000 Einwohnern) auf Rang 33. Gestiegen ist die Millionärsdichte auch in Olpe: 13 Großverdiener entsprechen einer Quote von 5,3 je 10.000 Einwohnern (Platz 41).

Erkenntnisse aus Lohn- und Einkommenssteuer

Mit drei Einkommensmillionären liegt Wenden gemessen an der Quote im hinteren Mittelfeld. Werte für Lennestadt und Drolshagen wurden wegen zu geringer Fallzahlen aus Datenschutz-Gründen nicht veröffentlicht.

Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass in der vorliegenden Statistik zusammen veranlagte Ehegatten als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2016.

Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Die hier dargestellten Informationen sind damit die aktuellsten, die zurzeit verfügbar sind.