Olpe. Drei Menschen sind bei einem Unfall auf der Biggesee-Landstraße zwischen Olpe und Attendorn gestorben. Doch die Ursache bleibt völlig rätselhaft.
Nach dem tödlichen Unfall auf der Biggesee-Landstraße L 512 in der vergangenen Woche bleibt die Ursache weiter unklar. Die Obduktion des 63 Jahre alten Fahrers habe nicht abschließend klären können, ob er wegen eines internistischen Notfalls mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn geriet, teilt die Polizei Olpe mit.
Zu hohe Geschwindigkeit oder ein unvorschriftsmäßiger Überholvorgang werden nach wie vor ausgeschlossen. Die Ermittler der Kreispolizeibehörde sehen zurzeit auch keine Hinweise auf einen technischen Defekt.
Die drei Todesopfer des schweren Unfalls am Donnerstag stammen alle aus einer deutschen Familie mit ukrainischen Wurzeln aus Attendorn. Das hatte die Polizei am Freitagmorgen mitgeteilt. Neben dem 63-jährigen Familienvater kamen bei dem Unfall dessen Ehefrau (69) und der 27-jährige Sohn ums Leben.
Der Wagen war etwa 150 Meter vor dem Abzweig in die Ortschaft Sondern auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort stieß er frontal mit einem entgegenkommenden Lkw aus dem Oberbergischen Kreis zusammen. Dann drehte sich der PKW auf der Straße und kollidierte mit dem Auto einer 43-jährigen Frau aus dem Kreis Olpe. Diese Fahrerin wurde, wie auch der 37-jährige Lkw-Fahrer, leicht verletzt. Die dreiköpfige Familie starb noch an der Unfallstelle.
Der tragische Unfall weckt die traurigen Erinnerungen an einen ebenso tödlichen Autounfall Ende Februar vergangenen Jahres zwischen Lenhausen und Finnentrop auf der B236. Damals waren in den frühen Morgenstunden drei Insassen eines Audis im Alter von 19, 28 und 31 Jahren verstorben. Der Audi war frontal mit einem BMW zusammengestoßen. Der Audi hatte damals vermutlich zu einem Überholvorgang angesetzt und war dann auf der Gegenfahrbahn mit dem BMW zusammengestoßen.