Finnentrop. Verhandlungsauftrag an Bürgermeister Dietmar Heß: In „24-Stunden-Filiale“ können Pakete nicht nur empfangen, sondern auch eingeliefert werden.
In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses forderte die Finnentroper CDU-Fraktion Bürgermeister Dietmar Heß auf, Gespräche mit der Deutschen Post über das Aufstellen einer DHL-Packstation auf Gemeindegebiet aufzunehmen. Es gehe, so die Intention der Christdemokraten, um die Erweiterung des Serviceangebots mit einer „24-Stunden-Filiale“, also einer Packstation, in der Pakete nicht nur empfangen, sondern auch eingeliefert werden können. Solche Angebote gibt es beispielsweise in Attendorn, unweit des Rathauses, und in Sundern.
Finnentrop hat im Gemeindegebiet unterschiedlich strukturierte Serviceangebote in drei Postfilialen und drei DHL-Paketshops, schreiben die Christdemokraten. Die Postfilialen hätten, so die Kritik, unterschiedliche Öffnungszeiten und erlaubten Berufstätigen oftmals nicht in dieser Zeit ihre Postpakete abzuholen.
Erhebliche Erleichterung
Hinzu kommt: Die Postfiliale in Bamenohl wird wohl im Sommer am jetzigen Standort geschlossen. Der DHL-Paketshop in Schönholthausen ist durch die gerade bekannt gewordene Schließung des Raiffeisenmarktes bereits dicht. Im gesamten Frettertal gebe es seitdem von Müllen bis nach Schöndelt und Schliprüthen keinen DHL-Paketservice mehr, so die Fraktion. Vielen Frettertaler Bürgern, aber auch für die übrigen Ortschaften wäre eine Packstation eine erhebliche Erleichterung im Paketservices.